Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
48. Jahrgang.1921
Seite: 560
(PDF, 212 MB)
Bibliographische Information
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560 Psychische Studien. XLVIII. Jahrg. 10. Heft. (Oktober 1921.)

macht, indem von dem Inhaber der Firma und von der
13jährigeti Tochter der ersten Versuchsperson- und mir in
der beschriebenen Weise eine Platte belegt wurde. Das
Ergebnis war, daß drei Personen keine Wirkung erzielten,
während das 13 jährige Mädchen bei diesem ersten mit ihm
vorgenommenen Versuch in ganz gleicher Weise, wie das
vor vier Tagen beim Vater der Fall war, die Platte beeinflußte
. Das gleiche Schattenbild der Hand, die gleiche als
Belichtung wirkende Zone außerhalb der Hand. Als in den
kommenden Tagen die Versuche bei Vater und Tochter
immer wieder erneuert wurden, verliefen sie völlig ergebnislos
. Erst am 16. November gelang es unter ganz den gleichen
Verhältnissen von der Hand des Vaters eine Aufnahme
wieder zu erzeugen. Dabei wurde meine Hand mit auf die
Platte gelegt, sie erschien jetzt gleichfalls als deutliches
Schattenbild. Gleichzeitig im gleichen Raum gemachte weitere
Versuche mit dem Firmeninhaber und der Tochter
waren hierbei wiederum vollständig ergebnislos. Erst am
7. Dezember gelang es wieder von der Tochter nach acht-
wöchiger Pause eine Aufnahme in ganz der gleichen Art
wie am 22. Oktober zu erzeugen. Inzwischen wurden die
Versuche teilweise auf der Schichtseite der Platte gemacht,
so daß daktyloskopisch die Fingerabdrücke auf Grund chemischer
Einwirkung sichtbar waren, die gewünschte Lichtzone
fehlte aber stets vollkommen.

Die Versuche waren unterdessen weiter ausgedehnt worden
. In Kliniken und Krankenhäusern wurde experimentiert,
und es gelang dank der bereitwilligen Unterstützung, die
von Seite verschiedener Anstaltsleiter dem Unternehmen zuteil
wurde, bereits am 4. November bei einer dritten Person
ein positives Ergebnis zu erhalten. Es waren in der Anstalt
zunächst etwa zwölf Aufnahmen gleichzeitig im Röntgen-
zimmer gemacht worden, alle Versuche waren ergebnislos
verlaufen. Da gelang es dem Röntgendiener durch Auflegen
seiner Hand in der angegebenen Weise ein den bisherigen
Ergebnissen vollkommen gleichgeartetes Schattenbild seiner
Hand zu erzeugen. Von besonderem Wert schien die nunmehrige
Unterstützung durch den Röntgjendiener. Derselbe
bekleidet 21 Jahre diesen Posten an dem Krankenhaus, und
war besonders technisch den gestellten Aufgaben gewachsen.
Am folgenden Tage wurden seine beiden Hände nebeneinander
auf eine Plattenglasseite gelegt, die Expositionszeit
auf die Hälfte beschränkt (8 Minuten). Flammenbogenartig
wraren in ca. 3 mm Breite deutlich die Ränder der v^ehn
Finger umrahmt, der übrige belegte und nicht belegte Raum
der Platte war unbeeinflußt. Am 6. November wurde die
Hand des Badewärters K. neben der Hand des Röntgeu-
dieners auf die Platte gelegt. Die Hände berührten sich
nicht, unter den Mittelfinger und den Zeigefinger wurden


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