Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
49. Jahrgang.1922
Seite: 66
(PDF, 191 MB)
Bibliographische Information
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66 Psychische Studien. XLIX. Jahrg. 2. Heft (Februar 1922.)

Windimgszahl....... 1430,

Drahtdurchmesser..... 0,18 mm,

Widerstand bei 18° C. . . . 743 Ohm,

Innendurchmesser..... 196 mm,

Außendurchmesser..... 278 mm,

Länge in der Achsenrichtung . 6 mm.

Der größte bisher bei der Versuchsperson gemessene
ballistische Ausschlag entspricht einer Feldstärke der untersuchten
Hand von 0,2 Gauß, ungefähr dem vierfachen Wert
der gewöhnlichen Stärke einer Hand.

Im letzten Jahre hat der Vortragende meistens eine
empfindlichere Einrichtung mit zwei Spulen in astatischer
Schaltung verwendet, auf solidem, am Boden befestigtem
Holzbock, wie die Abb. 3 auf Tafel 1 zeigt.

Der vermittels der Spule am Galvanometer erhaltene
ballistische Ausschlag ist ein eindeutiger Indikator für eine
spezifisch magnetische Eigenschaft der Hand, da er nur
durch ein durch die Spule hindurch bewegtes magnetisches
Feld erzeugt werden kann und nicht etwa auch in der in
Frage kommenden Größenordnung durch eine eventuelle
elektrische Ladung der Hand. Im übrigen ist durch Untersuchung
der Versuchsperson im ausgekleideten Zustand und
durch Röntgenduchleuchtung der Hand und des Armes
festgestellt, daß der konstatierte Magnetismus nicht auf
irgendwelche in den Fleischteilen eingeschlossene Stahlteile
zurückzuführen ist.

Der Vortragende bedauert es selbst, bis jetzt nur die eine
männliche Versuchsperson gefunden zu haben, welche einen
ballistischen Ausschlag zu erzeugen vermochte, trotzdem er
außer ihr und der Dame schon über hundert andere Personen
untersucht hat und unter diesen sich kräftige Magneto-
pathen, Wünschelrutengänger und Medien befanden.

Wie vorhandene Berichte aus der Literatur zeigen, ist
diese magnetische Eigenschaft aber doch nicht ganz vereinzelt
, wenn auch selten. Allerdings ist sie noch nie so
eingehend und mit so weittragendem Erfolg untersucht worden
wie vom Vortragenden.

Die Intensität des Magnetismus kann durch bewußte
Willensanstrengung in geringem Maße gesteigert und vermindert
werden, so daß es der Versuchsperson möglich ist,
bei ruhig in der Spule liegender Hand ballistische Ausschläge
zu erzeugen, deren Größe im Höchstfall etwa 10 Prozent
des jeweils durch die bewegte Hand erzielten Ausschlages
beträgt.

Die besondere Bedeutung der Untersuchungen des Vortragenden
liegt in der Aufdeckung von Beziehungen des
Magnetismus zu physiologischen Vorgängen und in weiterer


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