Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
49. Jahrgang.1922
Seite: 74
(PDF, 191 MB)
Bibliographische Information
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74 Psychische Studien. XUX. Jahrg. 2. Heft. (Februar 1922.)

tator gegebene Zeitmarken gleichzeitig photographisch
registriert wurden.

Der Vortragende hat sich nun aber nicht nur darauf beschränkt
, vermittels der ballistischen Methode Intensitätsmessungen
an den beiden Händen vorzunehmen und diese
in Beziehung zu setzen zu den oben beschriebenen, die Existenz
einer besonderen physiologischen Energie erweisenden
Vorgängen, sondern er hat auch die Art der Verteilung der
magnetischen Eigenschaft der Versuchsperson über deren
Körper studiert. Dabei hat er bis jetzt gefunden, daß nicht
nur beide Hände, sondern auch die Arme und zeitweilig
der Kopf ferrpmagnetische Eigenschafter besitzen. An
anderer Stelle des Körpers hat er bis jetzt keinen Magnetismus
nachweisen können. Doch ist es wahrscheinlich, daß
unter gewissen Umständen auch an diesem magnetische Zustände
auftreten können.

So hat er mit der Magnetnadel die Verteilung des Magnetismus
längs des rechten Armes der Versuchsperson untersucht
, von den Fingerspitzen bis zum Ellbogen, und dabei
zwei Punkte gefunden, an denen der Ausschlag der Nadel
ein Maximum zeigte und gleichzeitig eine Umkehr seiner
Richtung (Abb. 2). Das Ergebnis dieses Versuches läßt sich
so deuten, daß den Umkehrstellen des Magnetnadelausschlages
zwei Zentren der magnetischen Kraft, zwei Pole,
entsprechen, von denen, ganz im Sinne der aus der Physik
bekannten Erscheinung, die Linien der magnetischen Kraft
nach allen Richtungen ausgehen.

Von diesen beiden Wendepunkten des Magnetnadelausschlages
lagen der eine in der Gegend des Handgelenkes
und der andere ungefähr in der Mitte des Unterarmes. Dazwischen
lag eine Stelle, an welcher der Ausschlag der
Magnetnadel gleich Null war. An den Fingerspitzen und
am Ellbogen war bei diesem Versuch der Magnetnadelaus-
schlag ebenfalls nahezu Null.

Bei zwei mit der ballistischen Methode angestellten Versuchsreihen
ist es nun dem Vortragenden gelungen, auf
indirektem Wege Zentren der magnetischen Kraft, Pole, zu
lokalisieren, und zwar eigentümlicherweise solche, die nach
den Ergebnissen der Messungen unbedingt außerhalb des
körperlichen Organismus liegen müssen.

Im einen Fall lag die Induktionsspule, die in der Achsenrichtung
nur 6 mm lang bzw. dick ist, horizontal mit ihrer
Ringfläche auf dem Tisch. Die Versuchsperson hatte ihre
flache Hand, mit der Innenfläche nach unten gekehrt, innerhalb
der freien Kreisfläche der Spule liegen. Beim Herausheben
der Hand in vertikaler Richtung nach oben wurde nun
nicht ein einfacher ballistischer Ausschlag des Galvano-


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