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Grunewald: Ferromagnetische Erscheinungen am Menschen. 83
kleiner ist als vorher. Siehe hierzu Jägers „Entdeckung der
Seele" (Leipzig 1884/85).
3. Sehr eng verwandt mit den Feststellungen von Schwankungen
der ferromagnetischen Intensität in Beziehung zur
Nahrungsaufnahme und zur Tageszeit sind die Untersuchungen
des Dr. Karl Freiherrn von Reichenbach über
die Veränderungen der odischen Ausstrahlung seines Körpers
, über die er berichtet in seinen „Physikalisch-physiologischen
Untersuchungen über die Dynamide . . ." (2. Aufl.
1849).
4. Eine vorläufige Beschreibung der Versuchsanordnung
zum Wageversuch ohne eine eingehendere Behandlung des'
eigentlichen Versuches und seiner Bedeutung findet sich in
der Schrift des Verf. „Physik.-medium. Untersuchungen".
5. Neuerdings hat Dr. Ferd. Maack in Hamburg in seiner
durchaus spekulativen Schrift „Das zweite Gehirn" ^Ham-
burg 1921) die Existenz eines feinstofflichen Organismus
nach Art des Aetherkörpers vertreten, wobei er sich wesentlich
auf die ferromagnetischen Untersuchungen des Vor-
tiagenden und dessen früher bereits geäußerte Vermutung
stützt, daß die magnetischen Zentren identisch sein könnten
mit den Zentren des sog. Aetherkörpers.
An der lebhaften und ausgedehnten Diskussion beteiligten
sich die Herren:
Prof. Dr. Starck^-Kopenhagen,
Prof. Dr. Winther-Kopenhagen,
Prof. Dr. Alrutz-Upsala,
Dr. Zeechandelaar-Amsterdam,
Prof. Dr. Wimmer-Kopenhagen,
Prof. Dr. Mikuska-Prag,
Doz. Dr. Wereide-Christiania.
Der Vortragende wurde allen ihm dargebrachten Einwänden
gerecht mit dem Bemerken, daß ihm keiner derselben
neu sei. Er gab im Schlußwort der Hoffnung Ausdruck
, daß recht bald an anderen Plätzen seine Versuche
an einem großen Menschenmaterial wiederholt und dabei
Versuchspersonen gefunden würden, durch deren Vermittlung
man seine Ergebnisse nachprüfen könne.
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