Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
49. Jahrgang.1922
Seite: 173
(PDF, 191 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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*

Vom Büchertisch. 173

wie der Vortragende es versuchte, würde jedoch ebenso viel Unhei)
mit sich bringen, wie die Kritiklosigkeit."

Wenn Moll das schon von solchen, die nicht „Gojim" sind, erleben
muß, dann wird es wohl mit seiner Resonanz nicht mehr weit
her sein. Kr.

Beichselternblalt (Berlin N. 20, Schwedenstr. 1) 1922 Nr. 1.

Ueber die experimentelle Feststellung der Berufseignung macht Dr.
Liebenberg, Direktor des städtischen Berufsamtes Berlin, die hochwichtige
Bemerkung, daß diese Feststellung meist während der Pubertät
unternommen wird, nach deren Ablauf sich eine durchaus veränderte
Berufseignung herausstellen kann. Letzten Endes läßt sich die „menschliche
Seele" nicht psychotechnisch erfassen!

Die für das Berufsleben so sehr wichtigen Eigenschaften der Ehrlichkeit
, Ausdauer usw. lassen sich nur durch die Beobachtung des allgemeinen
Verhaltens in Elternhaus und Schule ermitteln.

Le soir (31. 8. 1921) behandelt nach einer uns aus Luxemburg zugesandten
Nummer sehr ausführlich die Affäre einer Mrs. Lonergan, die
1916 behauptet, von einem im Jahre 1898 verstorbenen Seeräuber zur
Ehe begehrt worden zu sein. Aus diesem Stoff hat sich eine vielbegehrte
Literatur in englischer und französischer Sprache entwickelt, die so recht
die Qualität der spiritistischen Interessen des Gros unserer westlichen
Nachbarn kennzeichnet.

Vom Büchertisch.

Materialisatfonsexperiniente mit Fraiiek Kinski. Von Dr. Gustave
Geley (Paris)*). In deutscher Uebersetzung, durch 15 Tafeln illustriert
und herausgegeben mit einem Anhang „Die neuere Okkultismusforschung
im Lichte der Gegner" von Dr. Freih. v. Schrenck-
Notzing. 1922. Osw. Mutze, Leipzig. 115 Seiten Oktav. Preis
geh. M. 25.-, geb. M. 30.—. Porto M. 4.—.

Abermals liegt von dem hochverdienten Münchner Forscher Freiherrn
v. Schrenck-Notzing" ein Werk vor, das geeignet ist, berechtigtem
Aufsehen zu machen. Es ist die von ihm besorgte deutsche Herausgabe
der ,,Materialisationsexperimente mit Franek Kluski" des Pariser Arztes
Dr. G ti s t a \ e Geley. Was dem Leser hier geboten wird, ist die
völlige Bestätigung der noch immer in Deutschland bestrittenen Materialisation
sprozesse von se<ten eines französischen Gelehrten von Ruf,
also eine unabhängige Ergänzung der bei dem Medium Eva C. konstatierten
und von v. Schrenck-Notzing in seinem Werk „Materialisations-
phäromene44 niedergelegten langjährigen Untersuchungen. Das Medium
franek Kluski ist ein damals in Paris lebender Journalist aus
Warschau, der zurzeit der Experimente Ende 1920 und Anfang des
folgenden Jahres 47 Jahre alt wrar und über dessen Lebensgeschichte
wir allerhand Interessantes erfahren.

Die Versuche im Metapsychischen Institut in Paris fanden in Gegen-
wart von Charles Rieh et, Physiologie-Professor an der Universität
und Nobelpreisträger, sowie des Physikers M. A. de Qramont,
Mitglied des Institut de France, statt. Neben diesen beiden hervor-

*) Durch ein unliebsames Versehen wurde in dem von mir herausgegebenen
Buch .JMateriaasationsphänomene mit M. FraDek-Klu^ki*4 der
Hinweis auf den französischen Origiiialberieht verabsäumt Derselbe ist
betitelt „Experimences de Materialisations avec M. Franek-Kluski von Dr.
Gustave Geley6' und erschien in der „Revtie Metapsycbique'4 Nr. 3, 4, 5, 6
des Jahrg. 1921 Januar bis August. Dr. Freih. v. Schrenck-Notzing.


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