Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
49. Jahrgang.1922
Seite: 185
(PDF, 191 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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v. Schrenck-Notzing: Der Spuk in Ylöjärvi (Finnland). 185

hatte die Zeugin keine Ziegelsteine in der Bäckerei gesehen,
aber danach merkte sie lose Ziegelsteine auf dem Ofen.

Die Zeugin beeidigte, daß alle diese Dinge durch den
Einfluß einer ihr ganz unbekannten Kraft und durch keine
menschliche Handlung sich ereignet hatten.

5. Aussage des Alku Eerola: Als der Zeuge
einmal die Martins besuchte, merkte er, daß ein Kessel auf
eine unbeschreibliche und ungewöhnliche Weise auf den
Fußboden geschleudert wurde,, ohne daß dieser mit einer
Schnur z. B. versehen war. Als der Zeuge einmal ganz allein
in der Bäckerei war, dann durch die Tür austrat und die
Tür hinter sich schloß, wurde ein Stein mit furchtbarem
Lärm gegen die Tür geworfen. An demselben Tage wurden
auch aus der Schublade des Schreibtisches, welcher mit
einer starken Schnur umbunden war, ohne daß die Schublade
sich öffnete, Bücher und Papiere und bald danach
Schreibzeuge auf den Fußboden herausgeworfen. An einer
kleinen Dose gingen die Schrauben von selbst los, und auch
von selbst sprang die Schnur, womit die Schublade zugebunden
war, ab und wrurde plötzlich unter dem Tische
gefunden. Der Zeuge war ein paar Minuten draußen gewesen
, im Zimmer blieb Emma Lindroos allein, aber während
dieser kurzen Zeit hatte kein Mensch die Schnur lösen
können, weil dieselbe sehr gründlich umgewickelt und an
vielen Stellen geknotet undoioch mit hölzernen Keilen gekeilt
war. Der Zeuge gab an, daß er auch anwesend war
und mit Gerhard Grönfors sprach, als die Kienspäne in der
Ecke hüpften und die Brotstangen tanzten, und beeidete,
daß dies alles so vor sich ging. Gründlich hatte der Zeuge
dann die Ecke untersucht und nichts Verdächtiges, keine *
losen Balken, keinen Geheimga,ng, keine Schnuren oder
ähnliches bemerkt. Eines Tages, als er in der Stube des
Martin sich befand, sah er, daß ein Ellenmaß an der Wand
sich wie ein UhrpendeJ bewegte, aber nur nach einer Richtung
, tmd bisweilen drehte es sich senkrecht gegen die
Wand. Auch dieses Ding hatte der Zeuge untersucht, ohne
eine natürliche Erklärung für die Bewegung zu finden.

6. Aussage der Wilhelmina Martta Henrikin
t y t ä r : Sie führte aus, daß sie am 24.Januar zusammen
mit der Hausfrau Mariana Mäkkylä die Martins besuchte.
Als Mariana in einem Buche blätterte, sagten die Verklagten
: „Der Teufel hat es so beschmutzt." Mariana antwortete
: „Der Teufel taugt nicht zum Schreiber." Danach
hörten siel im Zimmer den Ruf: „Der Teufel gießt das
Bier aus der Tonne." Mariana, die Zeugen und die Verklagten
gingen in die Bäckerei und bemerkten, daß die
Biertormc leer war. Ein Zuber war mit Bier gefüllt worden,


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