Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
49. Jahrgang.1922
Seite: 286
(PDF, 191 MB)
Bibliographische Information
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286 Psychische Studien. XLIX. Jahrg. S.Heft. (Mai 1922.)

Resonanzphänomen, sondern nur gesagt, es scheine festzustehen
, nur solche Tische seien zu diesen Levitationen
brauchbar. 1. . . . 2. deren Verhältnis von Länge zu Breite
in einem Resonanzverhältnisse stehe. 3. . . . 4. . . . Den
Begriff von Tischrücken und Levitation, wie ich mich ihrer
bediene, habe ich Seite 221 definiert. Eine Analogie mit
einer Schaukel liegt weder in meinen Worten, noch im Sinne
meiner Ausführungen. Meine Arbeit ist eine grundlegende
und keine abschließende. Sie beschäftigt sich nur mit den
Dingen, die ich darin behandle, und mit nichts anderem.
Nichts lag mir ferner, als die Behauptung auszusprechen:
Meterhohe Levitationen schwerer Tische seien Resonanzerscheinungen
. Der Herr Bemerker möge meine Arbeit
nochmals mit Aufmerksamkeit lesen und nichts hineintun,
was nicht von mir hineingelegt und lieber die Experimente
weiter ausbauen helfen, wozu ich ja Anleitung gab, ei würde
dann auch ein Teilchen zur Aufklärung dunkler Geschehnisse
beigebracht haben. Dann würde auch er erlebt haben, in
wieweit das Metronom die aufgehängten Tische zum Tanzen
bringt, d. h. zum Rücken und sogar zum Aufspringen vom
Boden. —

Es ist ein Fehler der ganzen okkulten Literatur, daß Worte
statt Taten in ihr herrschen! Würde der Herr Bemerker
einen Versuch angestellt haben, statt zu spintisieren,
so würde er längst beruhigt haben schlafen können. Auf
eine Spintisiererei lasse ich mich nicht ein, erst recht nicht
auf eine Diskussion der Crawford'schen fluidischen Fäden
, die ich für eine Groteske halten muß, unwert jeder erregten
Erörterung; sie mögen noch so sehr photographiert
worden sein. [? Red.] _ A. H.

Schwarze Madonnenbilder.

Von Professor Dr. Ludwig.

Der bekannte Berliner Theologe Harnack hat gelegentlich
seiner Untersuchung über die christlich trinitarische
Formel jeden Einfluß griechischer, babylonischer oder gar
kamtschadalischer Dreiheiten zurückgewiesen (in seinem
Werk: Die Verfassung der Kirche in den zwei ersten Jahrhunderten
. 1910. Anhang) und von dem Mißbrauch der
jetzt so beliebten modernen religionsgeschichtlichen Methode
gesprochen. An dieses Wort Harnacks wurde ich
erinnert bei Lektüre des Artikels über die Entstehung der
schwarzen Madonnenbilder. Da sollen sie bald zurückgehen
auf Bilder der Isis mit dem säugenden Horus, die in
christliche Tempel eingedrungen seien, bald soll der Gnosti-
zismus der „Erfinder der Madonnenfigur'4 sein. Alle diese
Theorien sind willkürliche Konstruktionen, weil nicht aus


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