Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
49. Jahrgang.1922
Seite: 497
(PDF, 191 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1922/0509
danken zu photographieren. Seine bekannten Resultate
sprechen natürlich nicht für seine These, sie sind ohne jeden
ernst zu nehmenden Wert.

6. Schließlich seien einige Anmerkungen gestattet, die
zwar nichts Neues besagen, aber manchem Forscher auf
unserem Gebiete von Nutzen sein können. Es wird von
manchem der Photographie Beflissenen unterlassen, de gebrauchten
Kasetten im Dunkeln aufzubewahren, ebenso die
Entwicklungsschalen. Sie können nämlich leicht Licht in
sich aufspeichern und dadurch Anlaß zu ganz unliebsamen
Täuschungen geben.

So kann man z. B., um einen augenscheinlichen Beweis
für solche Vorkommnisse zu geben, einen Kasettenschieber
unter einem passenden Negativ dem Lichte längere Zeit
aussetzen und nachher eine besondere neue Platte in die
Kasette einführen, um nachher ein ungefähres Bild des
Schiebernegativs" auf der besonderen Platte mit vorzufinden
.

Ich habe vor Jahren, als die Geisterphotographien noch
sehr viel Staub aufwirbelten, auf diese Weise wundervolle
Manifestationen „dokumentarisch" erzielt, die den den Prozeß
überwachenden Herren als wahre Geistermanifestationen
erschienen.

Sie legten selber die von ihnen frisch gekauften, durchaus
unverdächtigen Trockenplatten in meine „geimpften" Kasse -
ten ein, sie photographierten selber, entwickelten mit anderswoher
bezogenen Substanzen und waren von der absoluten
Einwandfreiheit des Verfahrens fest überzeugt. Aber a*s
einmal die entwickelte Photographie statt des „Geistes" d e
deutlich lesbaren Worte: „on vous trompe" zeigte und ich
ihnen das entsprechende Klischee, das zur „Impfung" des
Kassettendeckels gedient hatte, vorlegte — zerriß man
lachend die Protokolle und bat mich, sie nicht der Lächerlichkeit
preiszugeben. Ich habe mein Versprechen gehalten ;
aber diese Herren sind heute noch, so nehme ich an, ich
habe seit Sommer 1914 nichts mehr von ihnen gehört,
überzeugte Spiritisten geblieben.

Wie steht es mit der modernen Alchemie?

Von Dr. Freudenberg*.

Vor dem Kriege veröffentlichte ich in den Psych. Studien
die Ucbersetzung eines Artikels von Jollivet Castelot aus
dessen Monatsschrift Les nouveaux horizons. Darin waren
der Transmutationssache sehr günstige Aussichten eröffnet.
Während der Kriegszeit habe ich diese Frage nicht weiter
verfolgen können. Nun bringt die Se: tembernummer von


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