Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
49. Jahrgang.1922
Seite: 500
(PDF, 191 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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500 Psychische Studien. XLIX. Jahrg. 9. Heft. (September 1922.)

eigentümlich und konstant. Infolge dieser Eigenschaft hält Oeley die
spiritistische Hypothese für eine Möglichkeit, der man nicht die Wahrscheinlichkeit
absprechen könne. 3. R. Sudre: D.is Hellsehen und die
ewige Gegenwart. Eine Erörterung des Relativitätstheorie. 4. Geley:
Eine zweckmäßige Beleuchtung für die Ektoplasmaversuche. Schlägt
als Beleuchtung für diese Sitzungen „lebendes Licht4' in Gestalt von-
phosphoreszierenden Bakterienkulturen vor. 5. Bericht über die Ata-
terialisaticjn^experimente der Society für ps\chioal research in London}
mit Eva C. Kritischer Bericht von Geley, er tadelt die Voreingenommenheit
der Experimentatoren. 6. Versuche mit Frau Prado, dem brasiiia«
rischen Medium. (Erscheint hier in extenso.) Tischner.

Tageszeitungen.

Die ..Deutsehe Zeitung von Mexiko" bringt in ihrer Nummer
vom 21. Januar 1922 einen Beitrag von F. Landf zendoerf f er
unter dem Titel: „Per aspera ad astra", der ein charakteristisches Bild
von den dortigen Anschauungen gewinnen läßt. Wir lesen d3rt: „Verdichte
de.ne Gedanken, dein Denken, zum Willen, zum starken befehlenden
Willen — und du hast vor dir und zu deiner Verfügung jene
mysteriösen Mächte: die Magie, den Magnetismus und Hypnotismus.
Studitrc c'ein Denken, über deine Empfänglichkeit für die Aufnahme
des Denkens der Welt — und du stehest an den Toren der größten
Wissenschaft der Zukunft, des Spiritismus! Gedanken sind eine wirkliche
Kraft, sie gehen aus, sie gehen ein, sie umgeben mit ihren Strahlen
unsere Körper. Wir werden die Gedanken sehen können, wie wir
die Ausstrahlungen der Pflanzen und Minerale, die wir Farben nennen,
unterscheiden, und weiche doch nichts anderes sind, als schnelle Bewegungen
von Lichtwellen in vielfachen Vibrationen, je nach der
Lebensstärke der Ausstrahlung, wenn einst unsere Augen gelernt haben,
über den kleinen Horizont materieller Wünsche emporzublicken."

Vom Büchertiscb.

Surya, 6n W. „Ursprung, Wesen und Erfolge der okkulten Medizin,
Einführung in die Geheimmedi/Jn aller Zeiten." Band V: Okkulte
Diagnostik und Prognostik. 1921. 180 S. — Band VI: Die natürlichen
Heilmethoden vom okkulten Standpunkt betrachtet. 105 S.
1922. Linser-Verlag, G. m. b. H., Berlin-Pankow.

Immer ist es am schwierigsten, sich mit den Schriften abzufinden,
in denen sich allgemein Anerkanntes, zweifellos Festgestelltes und nach
dem Stande der Wissenschaft Einleuchtendes mit Neuem, Unbegreii-»
lichem, den bisherigen Kenntnissen und der Vorstellbark ei t Widersprechendem
gemischt findet. Dies gilt durchweg für die beiden genannten
Bücher von Surya. Eine eingehende Besprechung der vielen
Einzelheiten in den beiden Bänden würde kaum £tnen geringeren Umfang
einnehmen, als diese selber; deshalb seien nur einige Hauptpunkte,
immer mit Beziehung auf den von Ref. vorangestellten Satz, betrachtet.

Daß Veränderungen an den Augen und dem Gesicht überhaupt
Krankheitszustände erkennen lassen, ist eine Binsenwahrheit. Ob aber
Allgemein- und Organkrankheiten (etwa durch Vermittlung des Sympathikus
) Veränderungen an bestimmten Stellen der Regenbogenhäute
setzen, so daß eine eindeutige ärztliche D'iagnose möglich ist, bleibt für
Ref. zweifelhaft; bei einer wissenschaftlichen Prüfung, die vor einiger*
Jahren stattfand, \ ersagte der sein Können betonende Augendiagnostiker
vollkommen. — Das Aussehen der Nägel bei der Diagnose zu verwerten,
ist jedem Schulmediziner mehr oder minder geläufig, da die Nagelbe-
sdhaffenheit besonders Zirkulations- und Ernährungsstörungen widerspiegelt
. Anders aber ist es schon mit der Diagnose aus der Hand, soweit


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