Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
49. Jahrgang.1922
Seite: 516
(PDF, 191 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1922/0528
516 Psychische Studien. XLIX. Jahrg. 10. Heft. (Oktober 1922.)

*

6. Das Pankreas (hinter dem Magen), (Beim Fehlen entsteht
Zuckerkrankheit.)

7. Verschiedene Organe. (Außerdem schreibt man allen
übrigen Organen, besonders der Leber, der Milz, dem
Darm, der Prostata, den Nieren, der Haut, Absonderungen
[Fermente] zu, die eine ebenso wichtige Aufgabe
im Körper wie diese oben genannten „Hormone4'
besitzen.)

Prof. Lüt j e hat gezeigt, daß diese Drüsen untereinander
in einem genau berechneten Arbeitsverhältnis stehen müssen,
wenn der Mensch gesund sein soll. (Drüsengleichgewicht.)
Diese Drüsen stehen an sich jedoch in Beziehung zum
Sympathikus. Man hat lange darüber gestritten, ob sie mit
oder ohne Nervenleitung harmonisch zusammen arbeiten.

M. Nußbaum weist nach, daß die Keimdrüsen ihre
Stoffe direkt ins Blut geben ohne Mithilfe des Nervensystems
, und daß sie dann auf gewisse Nervenzentren irritierend
wirken können. Dies beweist aber, noch nicht, daß
das Seelen- und damit das Nervenleben keinen Einfluß
(regulierend) auf diese Drüsen habe.

Wenn dies oben genannte Gleichgewicht gestört ist, dann
entstehen Krankheiten (Ueberfunktion, Unterfunktion).

Zunächst handelt es sich natürlich nur um einen reinen
Chemismus. Da aber der Sympathikus mit dieser Drüsenarbeit
so intim verknüpft ist, so besteht eine gewisse Wechselwirkung
zwischen diesem Chemismus und dem Nervenleben
; und da der Sympathikus Gemütssymptome leitet,
auch eine solche mit dem Seelenleben. Ja, man ist so weit


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