Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
49. Jahrgang.1922
Seite: 552
(PDF, 191 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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552 Psychische Studien. XL1X. Jahrg. 10. Heft. (Oktober 1922)

von der unwillkürlichen Muskelzuckung nicht so zähe verteidigen. Unangenehm
wirkt der überflüssige Angriff auf die Andersgläubigen, die
er nicht ernsthaft nehmen will. Dr. A. Voll.

Vom Lebenswerk Rudolf Steiners. Eine Hoffnung deutscher Kultur»
Herausgegeben von Lic. Dr. Rittelmever- Berlin. München»
Chr. Kaiser Verlag, 1921. 355 S.

Das umfangreiche Buch ist ein gemeinsames Werk von zehn literarischen
Verehrern Steiners. Neben dem Herausgeber haben noch mit
gearbeitet Lehrer M. Bauer Nürnberg-Breitbrunn, Prof. Hermann
B e c k h - Berlin, Dr. jur. Roman Boß- Dornach, Stadtbibliothekar Dr.
R. D e d o - Breslau, Dozent Dr. R. E r i c h s e n - Christiania, Hauptprediger
D. Dr. Chr. G ey e r- Nürnberg, Dr. E. Sch we b s ch - Berlin,
Ernst U e h I i - Stuttgart, Prof. Hans W o h 1 b o 1 d - München. Sie alle
wollen Zeugnis ablegen von dem, was Steiner für sie bedeutet, und von
den Hoffnungen berichten, die sie auf ihn und sein Werk setzen. Einen
besonderen Eindruck haben in mir hinterlassen der einleitende Beitrag
von Rittelmeyer: Persönlichkeit und Werk Rudolf Steiners. Gegenüber
gewissen Angriffen, die gegen ihn erhoben worden sind, haben
wir hier das Bekenntnis eines Antipoden, dem Steiner geradezu als ein
Heiliger erscheint. Eine Schilderung von solchem Enthusiasmus für
die ethische Struktur der verehrten Person habe ich nur selten oder
noch niemals in bezug auf einen Lebenden gelesen. Nicht weniger
interessant ist der Aufsatz von Hermann Beckh, der als einer unserer
ersten Indologen gilt. Derselbe ist mit fliegenden Fahnen in das Lager
Steiners übergegangen und sucht in diesem Aufsatz glaubhaft zu machen,
daß Steiner der Indologie neue Wege gewiesen habe, die mehr Aufschlüsse
böten, als sie irgendwo von fachwissenschaftlicher Seite gekommen
seien. Ich will mir nicht anmaßen, als Nichtindologe zu seinen
Ausführungen das Wort zu ergreifen, sondern mich begnügen, die Hoffnung
auszusprechen, daß dazu einmal von einem maßgebenden Indologen
Stellung dazu genommen werden möchte.

Nicht unwichtig ist der letzte Beitrag Dedos, der eine eingehende
Bibliographie der Schriften Steiners gibt. Dieses Publikationenverzeichnis
redet sehr deutlich von der literarischen Vielseitigkeit Steiners.
Das Verzeichnis enthält auch die esoterischen Publikationen Steiners,
die nach dem Zeugnis meines Kollegen Hauer, dem sie vorgelegen haben,
freilich gegenüber den exoterischen Schriften nichts wesentlich Neues
enthalten sollen.

Ueber meine eigene Stellung zu Steiner habe ich in meinem Buch
„Der Okkultismus im modernen Weltbild" eingehend gesprochen.

Oesterreich - Tübingen.

E» d'Esperance. Im Reiche der Schatten. Licht aus dem Jenseits
mit einer Einleitung von A. Aksakoff, 2. Aufl. Berlin, Verlag
von Karl Sigismund 1922. 302 S.

Die 2. Auflage ist ein unveränderter Abdnfck der ersten, von dem
man nur bedauern kann, daß er solange hat auf sich warten lassen. Das
Buch war schon lange nicht mehr aufzutreiben. Wenn auch über vieles
darin heute ein wirkliches Urteil noch nicht möglich ist, so hat doch
jede Autobiographie eines Mediums von vornherein ein besonderes Interesse
. Es wäre deshalb dringend zu wünschen, daß endlich auch die
Memoiren Homes in deutscher Uebersetzung erscheinen.

Oesterreich - Tübingen.


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