Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
49. Jahrgang.1922
Seite: 556
(PDF, 191 MB)
Bibliographische Information
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566 Psychische Studien. XLIX. Jahrg. 11. Hkft (November 1922.)

vom höchsten Sopran bis zum mächtigen Bariton. Die
meisten dieser Stimmen kamen von den „Kontrollen" des
Mediums Es waren immer dieselben Stimmen und wechselten
nicht, wie man erwarten müßte, wenn das Medium ver
suchen würde, verschiedene Personalitäten zu imitieren. Die
Stimmen waren deutlich und klar, nicht nur hinsichtlich
des Timbres, sondern auch der Aussprache der Worte,
wie von völlig" verschiedenen Personen, und dies war auch
der Fall, wenn das Medium unfähig war, klar zu sprechen
und erkältet war.

Prof. Hyslop hat bezeugt, dab Miß Besinnet weder
hingen noch pfeifen, noch Tamburin spielen konnte in
ihrem normalen Zustand, und niemals hatte das ( ollege
Grund, diese Behauptung zu bezweifeln

Der zweite Teil der Sitzung (•» i Stunden i war
gewöhnlich der Erscheinung von Gesichtern gewidmet. Diebe
Gesichter wurden durch ein hellen Licht beleuchtet, das
in einer linken Hand gehalten wurde, unmittelbar unier
oder über dem Gesicht

In der dritten Abteilung horte man schwache,
flüsternde Stimmen in der Trompete, angeblich Kommuni
kationen von verstorbenen Freunden und Verwandten; ferner
erschienen Schriften auf dem Blatt Papier. Damit schloß
di^ Sitzung,

Physikalische Phänomene wurden nur so lange produziert
, als das Grammophon spielte. Wenn die Musik
schwieg*, wurden in der Regel alle Stimmen und Bewegungen
plötzlich unterbrochen mit nur wenigen Ausnahmefällen.
Häufig wurde Platte und Nadel des Grammophons durch
eine materialisierte Hand gewechselt. Diese Hand war klein,
wie die eines man konnte nur urteilen nach

Berührungen, da völlige Dunkelheit herrschte, und bei man
chen Gelegenheiten schien die Hand jener des Mediums
sehr ähnlich

Alle ph y s ik alis c h e u Phänom e n e fanden
i n ne r h a 1 b des Bereiches des Medium-Körper^
statt. Klopf töne wurden im Tische gehört in der Nähe des
Mediums, niemals an den Wänden oder an Möbeln außer
Reichweite des .Mediums. Dasselbe gilt von den Stimmen,
den Bewegungen des Tamburins und den Lichtern. Dies
wird frei zugestanden, aber auch bemerkt, daß diese Manifestationen
häufig stattfanden, vvenn es dem Medium physikalisch
unmöglich war, dieselbe!] auszuführen, so wenn
die Hände dei Miß Besinnet gehalten wurden, oder die
Stimmen von oberhalb ihres Kopfes kamen oder die Lichter
hinter ihrem Rücken erschienen und ihre Hände gleichzeitig
^>r ihr lagen.


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