Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
49. Jahrgang.1922
Seite: 561
(PDF, 191 MB)
Bibliographische Information
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Peter: Mediumtstische Phänomene

561

„ähnlich wie Leuchtkäfer*'. Dann waren sie phosphoreszierend
(Phosphorgeruch wurde nie bemerkt; und schwebten
in ruhiger Bewegung. Mit dem Fortschreiten der Sitzung
wurden die Lichter glänzender. Sie blitzten schnell auf
und blieben ein bis zwei Sekunden. Merkwürdig ist, daß die
Lichter und auch die Gesichtsphänomene die photographische
Platte nicht beeinflußten, obwohl diese Erscheinungen
mitunter sehr brillant waren. Aber vielleicht
war die Zeit zu kurz, jedenfalls kann aus diesen schwachen
Versuchen kein endgültiger Schluß auf die Art der Strahlen
gezogen werden. Die Farbe der Lichter war das gewöhnliche
Elektrisch-Blau. Die Gesichter wurden gewöhnlich unmittelbar
unter dem Kinn beleuchtet, oder über dem Kopf, oder
an der linken Wange.

Die Köpfe und Gestalten, welche erscheinen, sind stets
mit weißer Gewandung drapiert; das Medium hatte
nur eine Schnur von weißem Stoff bei sich und war von zwei
Damen stets vor der Sitzung genau untersucht worden.

Interessant sind die auditiven Phänomene in diesen
Sitzungen, so das Pfeifen und Singen, angeblich
durch die sogenannten „Kontrollen" hervorgerufen. Die
Töne sind deutlich und klar neben dem Grammophonspiel
zu hören. Manche der Stimmen sind vorzüglich ausgebildet,
während die aus der „Trompete" kommenden Töne heiser
erscheinen.

Berührungen sind in den Sitzungen sehr häufig.
Sogar die dem Medium am Tische gegenübersitzenden Teilnehmer
werden von hinten berührt.

Als „Kontrollen" sind verschiedene Persönlichkeiten
genannt: Vor allem „Black C1 o u d" (die schwarze Wolke),
ein Indianer, der durch den Mund des Mediums spricht,
in gebrochenem Englisch und mit rauher Stimme; „Pie-
tra", ein Spanier, der pfeift; „Dau", ein amerikanischer
Soldat und „Mrs. Gutney, eine verstorbene Freundin des
Mediums, welche singen; „Pansy", ein Indianermädchen;
„Leonore", eine spanische Tänzerin, welche das Tamburin
spielt usw.

Weitere Einzelheiten bezüglich der Phänomene und insbesondere
auch Betrachtungen über die Echtheit der Manifestationen
werden wir bei Besprechung der „Test-
Sitzungen" berühren. —

Die Testsitzungen.

1. Serie.

Diese Sitzungen wurden vor einem Forschungsausschuß
des Colleges gehalten, bestehend aus neun Teilnehmern,
sämtlich erfahren in psychischen Forschungen und dem Me-


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