Freiburger historische Bestände - digital

Peter: Mediumistisdhe Phänomene

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b) Singen und Pfeifen wurde wie in den allgemeinen
Sitzungen vernommen und übertönte das Grammophon
, das beständig spielte. McKenzie selbst stellte in einer
Sitzung fest, daß das Pfeifen nicht aus dem Munde des
Mediums kam, indem er sein Ohr an des Mediums Mund
hielt. Eine „Kontrolle4* - - „Pansyu — sprach in der vierten
Sitzung häufig zu allen Teilnehmern. Ihre Stimme wurde
deutlich 18 Zoll vor dem Medium und manchmal in einer
Entfernung von 2 Fuß rechts und links des Mediums gehört.

c) Berührungen waren häufig und deutlich gefühlt;
auch Bewegungen der Trompete und Spiel des
Tamburins wurden festgestellt. —

In der vierten Sitzung wurde eine neue Methode
der Kontrolle des Mediums versucht: Jedes Handgelenk
wurde mit einem ledernen Ring mit Strippe und Schnalle
umgeben; die Enden der Strippen wurden mit einem feinen
Faden verbunden, so daß also ein Band zwischen den Handgelenken
von 12 Zoll Länge gebildet war. Der Knoten dieses
Bandes wurde mit einem Siegel versehen. Ferner wurde
jedes Handgelenk mit einer Schnur umgeben, welche auch
um den betreffenden Arm des Lehnstuhles des Mediums
geschlungen war. Die Enden dieser Schnur hielten die
rechts und links vom Medium sitzenden Teilnehmen Auf
diese Weise mußte jede Bewegung einer Hand des Mediums
bemerkt werden. Das Medium war nicht sehr geneigt
für diese doppelte Bindimg, gab aber seine Zustimmung.
Das Medium kam in dieser Sitzung mehrmals für wenige
Minuten außer Trance.

Die Phänomene erschienen zwar auch in dieser Sitzung,
aber sie waren merklich schwächer als bisher. Es wurde
kein Versuch gemacht seitens des Mediums, die Hände
von den Armen des Lehnstuhls zu entfernen. Nach der
Sitzung fand man das Siegel und die Schnüre unverletzt.

In der fünften Sitzung setzte man das Medium in
einen Käfig, der aus Latten hergestellt und mit einem
Fischernetz überdeckt war, so daß das Medium von allen
Seiten eingeschlossen war. Die Maschen waren Vs Zoll weit.
Dem Medium war es nicht möglich, eine Hand aus dem
Netz zu bringen.

Die Phänomene begannen mit den gewöhnlichen Lichterscheinungen
, die sich im Käfig zeigten und außerhalb
desselben. Ein Licht beleuchtete auch ein Gesicht mit
weißer Draperie — es war nicht zu erkennen, ob es das
Gesicht des Mediums war oder nicht. Unmittelbar darauf
orlitt das Medium einen Kollaps; Miß Besinnet fiel mit dem
Kopf nach vorn auf das Netzwerk. Nach einigen magneti-