Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
49. Jahrgang.1922
Seite: 564
(PDF, 191 MB)
Bibliographische Information
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564 Psydiische Stadien. XLIX. Jahrg. 11. Heft. (November 1922.)

sehen Strichen kam sie wieder zu sich und fiel nach einer
halben Minute wieder in Trance.

Die Phänomene folgten wie gewöhnlich. Merkwürdig
war, daß, als das auf dem Tisch befindliche Tamburin
bewegt wurde (6 Zoll vom Netz entfernt), das Netz heftig
in Bewegung kam. McKenzie glaubt, daß es vielleicht
durch einen ektoplastischen Arm geschah, der auch das
Tamburin bewegt hätte, denn dem Medium war eine mechanische
Einwirkung auf dasselbe nicht möglich. Die Sache
blieb unaufgeklärt.

In dieser Sitzung wurde auch auf einem Blatt Papier,
das auf dem Tische lag, eine Schrift erhalten. Das
Blatt war 18 Zoll vom Käfig entfernt. Von wem die Botschaft
kam, konnte nicht erkannt werden. Eine zweite
Niederschrift war mit „Dan" unterzeichnet.

In der sechstenSitzung saß das Medium wiederum
in dem Käfig, aber man hatte das Netzwerk auf der Vorderseite
durch hölzerne Latten ersetzt. Es wurden keine
Phänomene erzielt und das Medium kam nicht in Trance.

2. Serie.

Diese Sitzungen fanden zur gewohnten Stunde statt
am 7. Oktober, 14. Oktober, 21. Oktober, 28. Oktober und
4., 11. und 18. November 1921. Wie schon erwähnt, wurde
das Medium während dieser Sitzungen von dem College
mit einem neuen Anzug versehen, nachdem es vor Beginn
der Sitzimg entkleidet und durchsucht war. Das Haar wurde
gelöst und untersucht und die Hände des Mediums wurden
gewaschen. Von dem Gebrauch des Käfigs wurde abgesehen
. Die Resultate der Sitzungen waren ähnlich wie in
den allgemeinen Sitzungen.

Ohne Wissen ues Mediums hatte man in der
neunten Sitzung (4. Oktober) einen kleinen Fleck von
Leuchtfarbe an dem Anzug des Mediums auf dem
Halsband (im Rücken) angebracht. Das Medium kam
nicht in Trance. Nach 40 Minuten klagte das Medium,
daß sie etwas zu hindern schien, das hinter ihm sei. Man
machte etwas Licht, und das Medium überzeugte sich, daß
niemand hinter ihm sich befinde. Trotzdem blieben die
Phänomene aus. Nach einer und einer halben Stunde wurde
die Sitzung geschlossen. Weder Lichterscheinungen, noch
Klopftöne, noch mentale oder physikalische Phänomene
wurden beobachtet. McKenzie ist der Ansicht, daß der
Fehlschlag dem phosphoreszierenden Licht im Rücken des
Mediums zuzuschreiben war, zumal das Medium erklärte,
es fühle genügend Kraft für eine gute Sitzung!


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