Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
49. Jahrgang.1922
Seite: 608
(PDF, 191 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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608 Psychische Studien. XLIX. Jahrg. 11. Heft. (November 1922)

Verfasser diese Hypothese kaum gelten, verficht vielmehr die Antennen-
theorie der modernen (alten!) Sympathikus-Auffassung. Die Lektüre
des Werkes ist durchaus* löjhjnend, für viele okkultische Schriftsteller
eine Goldgrube. Kr.

Deiteffe, August S. J. Kant und die katholische Wahrheit.

8 o, (XIi u. 200 S.) Freiburg, 1922, Herder. 46 VM., geb. 58 M.

Ein erster, geschichtlicher Teifl unterrichtet über die Person, das
Wirken und Fortwirken des Königsbergler Philosophen. Ein zweiter,
philosophischer Teil übt vomi 'philosophischen Standpunkt Kritik an
Kants Kritik der reinen Vernunft und legt die Bahn frei für den dritten,
den theologischen Teil, in welchem Kants Lehren mit dem Maßstab
der Offenbarung gemessen werden. Verfasser unterwirft sich „in lobensf-
werter Weise der katholischen Lehrgewalt" und will auf keine Verständigung
mit Kant eingehen. Kr.

Heuze% Paul, Les morts vivent ils? Enquete sur Fetat present des
Sciences psychiques. Paris (La Renaissance du livre, 78 Boulevard
Saint-Michel). 1921. kl. 8°, 247 Seiten.
Die Tatsache, daß Wer Spiritismus in Frankreich zahlreiche Anhänger
zählt, und daß die mediumistischen Phänomene heute in immer
weiteren Kreisen auf Interesse stoßen, hat den französischen Schriftsteller
Paul Heuze veranlaßt, eine Anzahl von Gelehrten und Schriftstellern
, die als Autoritäten auf diesen Gebieten gelten, über ihre
Ansichten zu befragen. Das Ergebnis dieser Interviews, die sich durch
große Lebendigkeit auszeichnen, ist, zuerst in der Pariser Zeitschrift
„L'Opitiion" veröffentlicht worden und liegt nun, mit Kommentaren
des Verfassers versehen, in Buchform vor. Wir erhalten die Meinungsäußerungen
von Gabriel D e 1 a n n e, Dr. G. G e 1 e y , Conan Doyle,
Camille Flammarion, Charles R i c h e t, Maurice Maeterlinck,
Frau Curie, Pater Mainage, Frau Bisson und Prof. Branly,
dem bekannten Physiker. Die Ansichten der meisten der Genannte»
sind uns bereits durch, ihr« Veröffentlichungen bekannt. Besonders
interessant ist daher das, was wissenschaftliche Kapazitäten wie Frau
Curie und B r a n 1 y dem Interviewer gesagt haben, die oft als
Zeugen mediumistischer. Phänomene genannt werden. Beide sagten
aus, daß sie «nichts gesehen hätten, was ihnen den exakten Beweis
für die Echtheit der Phänomene erbracht hätte. Heuze kommt in seinem
Endurteil zu einem sehr skeptischen Ergebnis. Er berührt im Vorbeigehen
das Geständnis Daniel Dunglas Homfes, daß er auf seinem
Lebenswege niemals Geistern begegnet sei, und er weist an der Aufklärung
eines der Telepathiefällei der Flammarion sehen Sammlung
die Wertlosigkeit derartiger' anekdotischer Sammlungen nach. Die
Antwort auf die im Titel gestellte Frage lautet: Der Spiritismus, der
die Frage wie ,alle Religionen mit Ja beantwortet, ist ein Glaube; die
Wissenschaft aber muß sagen: wir wissen es nicht. — Eine
zweite unter dem gleichen Titel in der „Opinions" 1922 erschienene
Artikelserie, die hochinteressante Enthüllungen über den Betrug berühmter
Medien bringt, wird demnächst ebenfalls in Buchform erscheinen
. Wir kommen darauf zurück. Kl.

An die verehrt. Leserschaft der „Psych. Studien"!

Hiermit dankt der Verlag Ihnen allen für die pünktliche Einsendung der
erbetenen Nachzahlung pro 1922 sehr herzlich.

Hochachtungsvoll Oswald Mutze.

Diejenigen neu hinzugetretenen Leser, welchen das s. Z. vergriffene
Aprilheft 1922 nicht geliefert wurde, belieben es durch Zahl-
Karte (heutiger Nachdruckpreis ! m. 15.— Znzahlung) zu verlangen, da es
wieder vorrätig ist.


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