Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
49. Jahrgang.1922
Seite: 624
(PDF, 191 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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ÜLH Psychische Studien. XLIX. Jahrg. 12. Heft. (Dezember 1922.)

erste Sorge war also, festzustellen, welche Bürgschaften
für die Echtheit der Manifestationen und für die sorgfältige
Prüfung der Bedingungen, unter denen die Experimente
stattfanden, vorliegen, .welche wissenschaftlichen Autoritäten
die Tatsächlichkeit der Phänomene und die Unmöglichkeit
eines Betrugs bestätigen. Folgende Namen sind
unter den Zeugen besonders hervorzuheben: Die Doktoren
Lauro Sodre und Joao Coelho, Exgouverreurs von Parä;
MM. Jose Teixeira de Matta Bacellar, ein homöopathischer
Arzt; Antonio Porto de Oliveira, Nervenarzt; D. Per-
reira de Lemos, Augenarzt; J. Aben-Athar Direktor des
Pasteur'schen Instituts; R. Chaves, Gerichtsarzt, Direktor
des Service Anthropometrique; J. Pinheiro Sozinho; V. de
Mendoca, der das Gebiet des Hypnotismus spezialisiert
hat außerdem Senator des Staates Beiern ist; C. Gurjao,
G. Vieira, Auzier Bentes, Pereira de Barros, Pontes de
Carvalho, alles Aerzte; Manoel Coimbra, Direktor des Pharmazeutischen
Instituts. Außerdem führen wir noch an drei
Mitglieder des „Tribunal sup^rieur de Justice" des Staates,
zwei Magistratsherren, mehrere Advokaten, M. Kouma Hoti-
rigoutchy (japanischer Botschafter), Ingenieure, Journa-
listen, den berühmten Dichter Eustachio de Azevedo, den
bekannten Komponisten Ettore Bosio. Diese Referenzen
ermächtigen uns, die von qualifizierten Persönlichkeiten mit
unterschriebenen Tatsachen, wenn nicht als undiskutable
Ergebnisse einzureihen, so doch bis ins einzelne mitzuteilen.
Diese Herren scheinen — den Berichten nach — sich vollständig
darüber klar zu sein, daß sie zum Beweise eines
übernatürlichen Ursprunges beitragen.

Hier folgen, in möglichster Kürze zusammengedrängt,
die Beobachtungen aus Beiern. M. Prado, der von Kindheit
an sich stark mit dem Problem des Weiterlebens nach dem
Tode beschäftigte, und eines Tages „Himmel und Hölle**
von Allan Kardec las, macht aus Neugierde das Experiment
, einen Leuchter aus der Ferne sich bewegen zu
lassen. Einige Klopftöne erfolgten und erschreckten seine
Gattin dermaßen, daß sie die Fortsetzung des Versuches
verweigerte. Doch schließlich werden die Anwesenden Herr
ihrer Furcht und — am 24. Juni 1918 — bewegt sich tat
sächlich der Leuchter sehr stark unter seinen Händen.
Ein wenig später verkündet eine Wesenheit durch Klopf -
töne, Mme. Prado sei Medium und werde schlafen, wenn
man eine Sitzung im dunklen Raum veranstalte. Im Finsteru
schläft das Medium ein; aus dem Garten schwebt eine Blume
herein (Bericht des Herrn Prado an M. Nogueira de Faria).
Das Phänomen wiederholte sich in anderen Sitzungen. Nach
und nach bilden sich lichte Wolken und Erscheinungen


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