Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
50. Jahrgang.1923
Seite: 83
(PDF, 183 MB)
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Jt

Kritzinger: Von der Bedeutung des Yogha für unser praktisches Leben. 83

Querschnitt 2 cm Durchmesser haben mochte. Dies Organ
ist unsichtbar, kann aber durch Tastempfindungen seiner
ganzen Oberfläche nach konstatiert werden. Die Tastempfindung
entspricht durchaus der, die man beim Hineinfassen in
Jnoch völlig durchsichtige Materialisationserscheinungen hat,
♦und kann mit der schwächsten Einwirkung eines Induktionsapparates
auf die Haut verglichen werden. Diese Studien
waren der Versuchsperson leider so unangenehm, daß eine
photogrammetrische Bestimmung der Kontur des erigierbaren
Organs noch nicht möglich war.

Nebenbei bemerkt, wird eine sehr ähnliche Tastempfindung
über dem Kopf ausgelöst an einer Stelle, die senkrecht
über der Zirbeldrüse liegt, wenige Zentimeter über dem
Schädeldach. Dieses Organ ist nach meinen Studien konstant
und nicht seilen anzutreffen; es dürfte identisch mit
dem in dieser Gegend von P. Grunewald physikalisch
konstatierten magnetischen Doppelpol sein. Hin und wieder
haben wir dort im Dunkeln eine schwache Leuchterscheinung
bemerkt, die sich jedoch nicht photographieren ließ.

Ich lege großen Wert darauf, bei dieser Abschweifung
nicht in dem Sinne mißverstanden zu werden, als ob das
Physiologische das Wichtigste wäre. Der Yogha hat sein
Ziel auf geistigem Gebiet, der AOM-Laut wird daher in
Wahrheit in einer durchaus geistigen Einstellung gebraucht.

Die Anwendung dieser Brummlaute bei den Medizinmännern
veranlaßt zu dem* Hinweis, daß durch die Aufwendung
des Chatcha-Yogha auch heilmagnetische
Eigenschaften erworben werden, wie es auch Rama-
charaka angibt. Diese beruhen auf einer zweckmäßigen
Verteilung des Prana (dem „Od" bei Reichenbach) auf den
leidenden Körper. Physikalische Anhaltspunkte liegen nach
F. Grunewald zur Erforschung bereits vor, systematische
physiologische Arbeiten leider noch nicht.

Wenn sich Ärzte im Abendlande dafür finden, die den
Yogha wenigstens in den Anfangsgründen erlernen, dann
werden wir über „Die seelische Behandlung von Krankheiten
", wie sie Generaloberarzt a.D. Neumann1) im Hinblick
auf die heutige Lage dargestellt hat, zu einer höheren,
umfassenden Psychotherapie gelangen.

Als vielleicht unscheinbare Überleitung zum Radscha-
Yogha müssen zuerst Bücher genannt werden, die die beste
Art, geistig zu arbeiten, mitteüen wollen. Hinsichtlich
der Verwandtschaft mit dem Yogha kann z. B. auf die
Schriften von Henry Edward Jost2) hingewiesen werden, der

*) Die Okkulte Welt 54/55. Joit. Baum. 48 S. 8°.

*) Lex.-Fonn. Berlin 3. 10. 11. Coucordia, Deutsche Verlageh.


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