Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
50. Jahrgang.1923
Seite: 111
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Schwab: Telekinesen, Apporte und Levitationen 111

ausgeschlossen halte. Es wurde a) ohne „Kabinett" gearbeitet
, die Versuchsperson saß mitten unter den Sitzungsteilnehmern
; b) die Hände der Versuchsperson .wurden von
den Nächstsitzenden dauernd gehalten.

3. Als wertvollster Beleg für die Richtigkeit meiner Beobachtungen
wird und muß mir das eindeutige Zeugnis
der übrigen Sitzungsteilnehmer hinsichtlich der
Echtheit der Erscheinungen gelten, da erfahrungsgemäß die
Wahrnehmung einer Einzelperson nie als frei von allen subjektiven
Täuschungsmöglichkeiten (Autosuggestion, Sinnestäuschung
) angesehen wird.

4. Der Übergang von der subjektiven Beobachtungswahrnehmung
zu objektiver Beweisführung wurde gesucht
durch Festhalten der Vorgänge mit Hilfe photograpüi-
scher Aufnahmen. Schon die Tatsache, daß das Medium
ebenso willig wie der scharfen Handkontrolle sich dem
plötzlichen Aufflammen des Blitzlichtes und bis zu sieben
photographischen Objektiven aussetzte, spricht m. E. besonders
deutlich zu ihren Gunsten.

5. Der Umstand, daß sich okkulte Vorgänge auch außerhalb
der Sitzungen (öfter auch bei Licht) ganz unerwartet gelegentlich
abspielten, ist ein letzter Beleg für die Echtheit
der Phänomene.

Im negativen Sinne müßten folgende lUmstände in Frage
gezogen werden: *>

1. Die Vorgänge spielten sich fast ausschließlich im
Dimkein ab. Es waren zwar immerhin noch gewisse Beobachtungsmöglichkeiten
vorhanden, z. B. die der Körperumrisse
gegen das Fenster, doch müssen diese vom wissenschaftlichen
Standpunkte aus als unzureichend bezeichnet
Kverden. Bei einzelnen Gelegenheiten bewegten sich freilich
auch Stühle und Tische bei vollem Licht ohne Berührung.

2. Die Versuchsperson wurde nie so untersucht oder
vor den Versuchen -entkleidet, wie das nach Aufdeckung
der Betrugsmanöver verschiedener „Medien" zu einer einwandfreien
Beweisführung gegenüber der Annahme einer
betrügerischen Herbeischaffung von Gegenständen wünschenswert
und notwendig gewesen wäre. Diese Kontroll-
raaßregel unterblieb aus begreiflichen persönlichen Gründen.
Ich glaube sie wenigstens teilweise durch die Handkontrolle
ersetzt zu haben.

Da sich die einzelnen Versuchsberichte in aller Form
in einer zusammenfassenden Arbeit soeben im Druck befinden
, so möchte ich mich hier auf eine kurze übersichtliche
Darstellung beschränken, um zunächst nur einen Einblick
in Umfang und Art der Erscheinungen zu ermöglichen.

Gelegentlich einer Sitzung rückte z.B. ein drei Zentner


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