Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
50. Jahrgang.1923
Seite: 117
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1923/0118
Vom Büchertisch

117

<jue" mit denen im „Institut metapsychique international". — Ein Vergleich
der in den Jahren 1905—07 an Eusapia gemachte« Experimenten mit
denen an Franek Kiuski. Die erstgenannten von bedeutenden Gelehrten,
Arsonval, Curie und Frau Bergson usw. gemachten Versuche führten zu
einem positiven Urteil über die Echtheit der Phänomene. Es spricht das
sehr dafür, daß auch die an F. K. unter viel besseren Versudhs-
bedingungen gemachten Experimente echt sind, es sollte das den Gegnern
Ai denken geben. — 4. Ch. Riehe!: Die Hypothese der taktilen lieber*
empfindlichkeit in den Versuchen mit Ossowiecki. — Verteidigung Richets
ge|pen einen Angriff Qeleys, er betont, daß er diese Hypothese nur aus
„Verzweiflung über eine Ursache" gemacht habe, alle Theorie sei aber
eigentlich verfrüht — 5. R. Sudre: Das Werk von W. J. Crawford. —
Bespricht die Untersuchungen des irisdien Forschers in positivem Sinne
und geht dabei auch auf die Forschungen von Fournier d'Albe ein, der
Crawfords Untersuchungen nach dessen Tode fortgesetzt hatte und zu
einem negativen Ergebnis gekommen war. S. ist der Meinung, daß die
Forschungen Fournier d'Albes zu kurz und unmethodisch gewesen seien,
um die Feststellungen von Crawford zu entkräften. — 6. G. Geley:
Eine neue Reihe von Abgüssen durch das Medium Franek Kiuski erhalteneu
Reihe. Mit sechs Abbildungen. Bringt erst ein Gutachten
des Pariser Polizeipräsidiums, das zu dem Schluß kommt, daß
die Paraffinhandschuhe nicht von Franek Kluskis Händen stammen. Von
den Abgüssen ist bemerkenswert, daß mehrere davon Abgüsse beider
Hände sind, so daß also das Medium beide Hände hätte frei bekommen
müssen. — 7. Sokolowski: Die Wirkung Kluskis auf die Magnetnadel.
Kurze Mitteilung. — 8. Forthuny: Der Goligjher Zirkel. Ein ausführlicher
Bericht und anschließende Kritik der Untersuchungen Fournier d'Albes
in seinem gleichnamigen Buch. Fournier d'Albe war nach dreimonatiger
Untersuchung zu dem Ergebnis gekommen, daß die Phänomene im
Goügherzirke! nicht echt seien. Eine wirkliche Entlarvung] des Betrugs
hat nicht stattgefunden, er hat nur einige Verdachtsmomente, aber man
bekommt den Eindruck, daß er voreilige Schlüsse aus Beobachtungen
4ehi die ihm verdächtig vorkamen, ohne daß er wirklich entscheidend«
Experimente nach der Richtung gemacht hat. Die Methodik Crawfords
war wesentlich klarer und durchdachter als die Fourniers. T.

Tagespresse«

Berliner Tageblatt. „Suggestion, Hypnose, Telepathie" verarztet
in einem Kollektivreferat Dr. O. M a m 1 o c k, das zum kleinen Teil sich
in der wissenschaftlichen Beurteilung der Werke mit unserer Auffassung
deckt Er meint weiter, daß Leo E r i c h s e n „einen vernichtenden
Schlag gegen die Produzenten von Telepiasma" geführt habe. Adolph
F. M e v e r soll das Teleplastie-Phänotnen sogar „erledigt" haben. So
schreibt jemand, der nie mit einem Medium vom Range der Frau S i 1 -
bert experimentieren durfte; natürlich empfindet er bei der Lektüre
dieser Schrift „wegen ihre«* zwingenden Logik und gründlichen Darstellung
einen ästhetischen Genuß". Hoffentlich hat er diesen nocht recht lange.

_ _-- Kr.

Vom Büchertisch.

(Sämtliche Werke zu Originalpreisen bei Oswald Mutze auf Lager).

Enno Nielsen. Das Unbekannte auf seinem Wege durch die
Jahrtausende. Ohne Deutungsversuche herausgegeben. Verlag Wilh.
Langewiesche, Ebenhausen bei München, 1922, 325 S., gebunden.

Als ich zuerst davon horte, daß der Verlag eine solche Sammlung
ohne kritische Stellungnahme herausgebe, hatte ich meine starken Bedenken
dagegen; ich dachte daran, wie verstimmend es z. B. bei Pertv
wirke, daß er alle möglichen Geschichten aus alten Zeiten anführe, die


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1923/0118