Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
50. Jahrgang.1923
Seite: 366
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1923/0367
366 Psychische Studien. L. Jahrgang. 8. Heft. (August 1923.)

Hilfe djeor Sinne angeführte Material in selbständiger Weise und
ist der Abstraktion, Reflektkm, Uirteilsbildiung und mannigfaltigen
Kombinationen fähig. Ihre erste, einfachste und oberste
Funktion ist das Bewußtsein. Die Seele ist ein empfindendes,
wahrnehmendes, vorstellendes, erkennendes und wollendes immaterielles
Wesen, das Lebensprinzip dm Menschen. „Das Unbewußte
ist die allgemeine Basis des seelischen Lebens." (Lipps.)

In den letzten Jahren ist der Kampf zwischen den beiden
Richtungen wieder in stärkerem Maße aufgenommen worden.
Es macht den Eindruck, als ob die kommende Generation mehr
der zweiten Anschauung zuneigen wollte.

Die immer wieder sich bietenden Erfahrungen haben mich
überzeugt, daß Menschen, die der mechanistischen Deutung der
Lebenserscheinungen und der Aktualitätstheorie huldigen, gar
nicht imstande sind, Ausführungen wie die vorliegenden,
zu verstehen, während Personen, die selbst schon Phänomene
besprochener Art erlebt haben, Bich leicht eindenken können.

Antwort

an Herrn Dr. A. Freiherrn v. S ehren ek-Notzing
von Dr. Adolph F. Meyer, Nervenarzt in Haarlem.

Im Aprilheft dieser Zeitschrift richtet Dr. von Schrenck-Notzing
einige Worte an mich, anläßlich meiner kritischen Arbeit „Materialisationen
und Teleplastie", erschienen als Nr. 113 in den
Grenzfragen des Nerven- und Seelenlebens".

Ich kann seinen Schlußworten beistimmen, daß man niemand
überzeugen kann, der nicht überzeugt sein will und beabsichtige
daiher keine Polemik.

Aber ich erhebe Einspruch gegen die fortlaufende Verdächtigung
meiner Wahrheitsliebe, gegen die wiederholten Anschuldigungen
von Fälschung, Unrichtigkeit und Verdrehung. Ich weise
diese Berichtigungen mit Entschiedenheit zurück und werde an
einigen Beispielen zeigen, daß sie jeder stichhaltigen Begründung
entbehren.

Zu diesiem Zwecke werde ich die erste Seite des v. Schrenck-
schen Aufsatzes, die von «meiner Besprechung der Vorgänge in
der Villa Carmen bandelt, einer kurzen Anlasse unterziehen.

Der erste Satz lautet folgendermaßen: „Die Darstellung des
Dr. Adolph F. Meyer über «die Vorgänge mit Eva C. in Algier
(1905) entspricht nicht der Wahrheit." Darauf bemerkt er, daß
die negative Einstellung des Vaters von Eva C. kein Beweis ist
für begangene Schwindeleien, behauptet, Eva habe niemals erklärt
, geschwindelt zu taben^ sondern diese Äußerung sei ihr
boshafterweise in den Mund gelegt worden, teilt mit, daß keine
Falltüre im Kabinett vorhanden wair, charakterisiert als böswillige
Erfindung die Behauptung, der Kutscher Areski habe den Geist


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