Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
50. Jahrgang.1923
Seite: 374
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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374 Psychische Studien. L. Jahrgang. 8. Heft. (August 1923.)

sinnungsfreunde bzw. Verlegier werden dringend um Austausch
ihrer Zeitschriften gebeten, um das bestehende harmonische Verhältnis
zwischen allen aufwärtsstrebenden deutseben Richtungen
und den ungarischen noch inniger zu gestalten. Bis zur Festlegung
einer unpersönlichen Anschrift gilt vorläufig die Adresse
des Herrn Justizmiuisterial-Oberrat Wilhelm Tordai4 Budapest III«.
Gülbaba-utca 21.

In Kürze hoffe ich ausführlicher über die hiesige Forschung berichten
zu können, und begrüße inzwischen alle, die guten Willens
sind. Karl Rothemann.

Ein Beitrag zum Kapitel „Die tanzenden Tische".

Von Dr. R. S t ö r m e r.

Daß sich ein Tisch hebt und senkt, wenn mehrere Personen
ihre Hände auf dessen Platte legen und Kette bilden, ist aus der
Literatur und wohl auch vielen aus der Praxis bekannt.

Ohne näher darauf einzugehen, wer und was den Tisch bewegt,
will ich über eine am 13. März 1923 abends ab 9 Uhr in meiner
Wohnung stattgehabte „Sitzung" berichten, die mir besonders
interessant erschien, weil hierbei der Tisch eine ganz enorme
Kräfteentfaltung zeigte. Es waren zusammen mit mir 6 Personen
anwesend. Noch vor zirka 2 Monaten hatte sich keiner derselben
praktisch mit Okkultismus beschäftigt.

Wir nahmen alle um einen 90 cm langen, 60 cm breiten und
80 cm hohen massiven viereckigen Holztisch mit aufgenagelter
Platte Platz. Die Hände wurden leicht aufgelegt und damit Kette
gebildet. Nach einigen Minuten hob sich der Tisch mit zwei
Beinen hoch und neigte sich nach jeder Seite hin. Auf Wunsch
stellte er sich auf 1 Bein und blieb so stehen. Durch Klopfen gab
der Tisch auf Befragen an, der „Geist" eines 1000 Jahre vor
Christi Geburt verstorbenen Inders bewege den Tisch. Ich bat
den Tisch, von einem Ende des Zimmers zum andern zu gleiten,
ohne ein Bein zu heben. Er tat dies prompt und fuhr auch
wieder zurück. Anschließend daran versuchten wir alle, mit aufgelegten
Händen durch absichtliches Schieben den Tisch dieselbe
Bewegung machen zu lassen. Es war uns •jedoch nicht möglich,
den Tisch auf diese Weise vorwärts zu bewegen, da sich die
Tischbeine in den darunterliegenden großen, dicken Teppich eingruben
, und bei starkem Druck der Tisch nur kippte, aber nicht
vorwärts glitt. Zum 2. Versuch bat ich den Tisch, 2 Beine zu
heben und so unverrückbar fest stehen zu bleiben. Er hob
2 Beine etwa 30 cm hoch. Ich stand auf der Seite, auf der sich
die Beine noch am Boden befanden. Während alle Teilnehmer
nur die Finger leicht aufgelegt hatten und keiner seine Stellung
veränderte, trat ich vom Tisch zurück, die Kette wurde dadurch
unterbrochen und blieb es. Als es mir nicht möglich war, die


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