Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
50. Jahrgang.1923
Seite: 435
(PDF, 183 MB)
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Dennert: Elfen-Photographie.

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Male im Zimmer auf und ab, plötzlich setzte er sich und In
kürzester Zeit stand die herrliche Ballade auf dem Papier." Also
auch hier ein Schulbeispiel intuitiven Schaffens. Ebenso schrieb
er seine Ballade „Der Zwerg", die gleichfalls zu den bedeutend-
sten Werken des Komponisten zählt, in Gegenwart seines Verlegers
, der ihn an die Komposition drängte, nieder, indem er
sich mit ihm angeregt unterhielt. Hiermit in Uebereinstimmung
steht der Bericht des Dichters Hüttenbreniier, der von 4em so
bescheidenen und stillen Musiker erzählt :„Beim Komponieren
kam mir Schubert wie ein Somnambulus vor, «die Augen leuchte»
ten dabei hervorstehend wie Glas." Und treffend zieht Schuberts
Biograph Dahms das Fazit seiner Persönlichkeit wie folgt: „Die
Natur stattete ihn mit Gaben aus, daß er alles schon bis ms
Tiefste erfassen konlnte, wenn andere kämm erst die Oberfläcne
durchdrungen haben. Seine Feinuervigkeit ist wie ein Senkblei,
vor dem es keine Untiefen gibt. Vor seinen Augen liegen die
letzten Geheimnisse offen da. Diesen überirdischen Blick nennen
die Menschen Hellsehen."

Elfen-Photographie.

Von Professor D. Dr. Dennert (Godesberg).

In „The Strand Magazine44 1920 Dezemberheft veröffentlicht
A. Conan Doyle, der bekannte Autor von „Sherlock Holmes",
der (Sich, wie man schon mehrfach hörte, viel mit Okkultismus beschäftigt
, einen Aufsatz über ^Elfen-Fhotographien", deren er
darin zwei wiedergibt. Er berichtet darüber folgendes:

Eine ihm bekannte Dame erzählte ihm im Miai 1920 von „Elfen-
Photographien", die irgendwo in Nord-England aufgenommen
worden seien. Doyle verfolgte die Sache weiter und gelangte
schließlich mit dem englischen Theosophen E. L. Gardner xu
folgendem Ergebnis: Die Photographien stammen von einer
durchaus achtungswerten und glaubwürdigen Familie, der er, um
sie vor Belästigung zu schützen, (den Decknamen Carpenter gibt,
Die Familie wurde 1917- von einer kleinen zehnjährigen Nichte
Alice besucht, die mit der sechszehnjährigen Tochter des Hauses
Iris .sich viel im Walde aufhielt. Die beiden Mädchen erzählten,
daß sie dort Elfen sähen und mit ihnen zutraulich verkehrten.
Obwohl der Vater es für Einbildung hielt, gab er doch einmal
den Bitten der Kinder nach, ihnen .seinen photographiscfien
Apparat mitzugeben, um die „Elfen" zu photographieren. Er
selbst legte die Platten ein. Als er diese nachher entwickelte,
erschienen tatsächlich „Elfen" auf derselben. Zwei derselben
sind dem Aufsatz von Doyle beigegeben. Auf der einen sitzt
Iris unter den Bäumen im Walde auf dem Boden, vor ihr tanzt
ein kleiner beflügelter Gnom. Auf dem anderen Bilde sehen wir
Alice, vor ihr ist eine mit Moos bewachsenie Bank, zwischen dem

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