Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
50. Jahrgang.1923
Seite: 439
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Kleine Mitteilungen. 439

Als „Nichtgläubiger" Dr. Steiners möchte ich M. S. auf seine an
die Vernichtung des Dornaches Baues geknüpfte Aeußerung über Hellsehen
und Verkehr mit höheren Wesenheiten darauf hinweisen, daß gerade
diese Brandkatastrophe ihn hätte veranlassen sollen, danach zu
forschen, wie R. Steiner in seinem Unglück unter der Bürde eines höheren
Wissens in echt menschlicher Größe zum unermüdlichen Weiterschaffen
die Kraft aufbringen kann. Ich bin überzeugt, daß schon ein ernstes
Bemühen auf den Wesensgrund einer solch gesunden Lebensweisheit zu
kommen, ihn abhalten wird, keine hämische Bemerkung über höhere
Fähigkeiten der Wahrnehmung mehr zu machen, die nach meiner, wohl
noch bescheidenen Erfahrung auch bei Menschen der Gegenwart und
nicht bloß der fernen Vergangenheit auftreten können.

Emil Skopec, Postinspektor.

Kleine Mitteilungen.

Um in eingebundenen Jahrgängen in Zukunft das Auffinden früherer
Aufsätze zu erleichtern, bringen wir hinfort die Inhaltsangabe auch auf
der ersten Seite des Heftes.

Schlußwort an Herrn Prof. Schröder von Dr. F. Schwab

Berlin.

Herr Prof. Schröder vermeidet es ängstlich, sowohl mein Buch als
auch meine Ausführungen im letzten Heft auch nur zu lesen. Er sagt,
daß er „zufällig" von meiner Schrift erfahren habe! Noch bezeichnender
ist in seiner Verteidigung unter 6. die ausdrückliche Betonung, daß meine
Worte im Juliheft ihm unbekannt geblieben seien! Er schneidet mich
also schriftlich, was immerhin merkwürdig ist, wenn er dann doch ausführlich
wieder antwortet. Also ^gewissermaßen eine Antwort ohne
Unterlage oder par distance ....

Der objektive Leser wird sich daraus das richtige Bild machen
können; ich verweise zum Schutze gegen Schröders Entstellungen noch
ausdrücklich auf Schröders eigene Angabe, daß er sich erst seit vier
Jahren mit „dem Gegenstande" beschäftige. War Sehr, bis dahin Biologe,
so habe ich mich schon seit 27 Jahren mit dem okkulten Gebiet beschäftigt
, und bereits 1898, Septemberheft, einen Beitrag in den „Psych.
Studien" veröffentlicht: „Eine neuere Hexengeschichte aus dem Badischen
." Ferner habe ich zwischen 1903—-1910 sieben Bücher und
Schriften okkulter, astrologischer oder philosophischer Art veröffentlicht,
dann dauernd Aufsätze in* den .,Psych. Studien", im „Zentralblatt für
Okkultismus" und anderen Zeitschriften und Zeitungen. Augenblicklich
ei scheint ein größeres Werk in Hugo .Bermühlers Verlag, Berlin:
„Sternenmächte und Mensch." — Daß ich dies hier alles erwähnen muß,
wird der Leser aus dem ganzen Zusammenhang verständlich finden.

Was mein „wissenschaftliches Ansehen" innerhalb der D. G. W. O.
anbetrifft, so braucht sich Herr Schröder darüber kein Kopfzerbrechen
zu machen. Da er ja seit etwa Jahresfrist hier ausgeschieden ist, nachdem
er sich mit mindestens sechs der führenden Mitglieder der
D. G. W. O., deren Namen ich anführen könnte, überworfen hatte, kann
er gar nicht Zeuge der Aufnahme meiner Vorträge gewesen sein; und
auch bezüglich seiner angeblich früher dort gemachten Beobachtungen
sind seine Angaben direkt unwahr. E i n Gutes hatte aber sein — auch
wieder auf Eigenforödelet beruhender — Austritt aus der Gesellschaft
und ihrem Vorstand doch gehabt: Seitdem sein rechthaberisches und
leichtgekränktes Wesen dort verschwunden ist, geht es da viel ruhiger
und sachlicher zu. Im übrigen sehe ich dem Ausgang des schwebenden
Rechtsstreites in Gemütsruhe entgegen.


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