Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
50. Jahrgang.1923
Seite: 451
(PDF, 183 MB)
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Grunewald: Bemerkungen zur vorstehenden Mitteilung. 451

hatte den schwachem angezogen. Es sei bemerkt, daß es sich
in dem vorliegenden Falle, wie nachträglich festgestellt, um eine
sehr sensitive, mit medialen Fähigkeiten begaibte Dame handelte.
Sagt nicht Schopenhauer, daß wir, um den Menschen zu erkennen,
und zu verstehen, die beiden Extreme, das Genie und das Medium
studieren müssen! und Goethe: Der Mensch an sddh selbst ist
der größte und genaueste physikalische Apparat, den es geben
kann!

Die Tatsächlichkeit des Phänomens der Tischbewegung bedarf
keiner Erhärtung. Zur Lösung des Problems bedarf es aber
mach getrenntem Marschieren vereinten* Schlagjens; Forscher,
Physiker und Arzt müssen Hand in Hand unter Ausnutzung der
Spezialwaffe, ich erwähne hier nur den Elektrokardiographen,
aul den Plan. Das ist nützlicher als ein Befehden und Kämpf311
um Erstlingsrechte. Nur unter Hintansetzung des Persönlichen
werden wir Elektron — den Stein der Weisen — finden, zu
dessen Füßen vielleicht Elektrizität und Lebenskraft wahlverwandt
ineinander überfließen.

Bemerkungen zur vorstehenden Mitteilung.

Von F. Grunewald, Ehrenmitglied der D. G. W. O.

Von Herrn Dr. Kröner kurz vor Redaktionsschluß gebeten,
mich zu der vorliegenden Angelegenheit zu äußern, möchte ich
vorausschicken, daß ich Herrn Ma^jor Küpper als Mitglied unserer
Gesellschaft seit drei Jahren persönlich kenne. Da er im Anschluß
an seinen Vortrag vom 7. Juni sich mit mir näher in Ver*
bindung gesetzt hat, um Auskunft in einigen Fragen zu erhalten
und mich für eventuelle gemeinsame Versuche zu gewinnen, so
kenne ich auch ungefähr seine Anschauungen und seine bisherigen
eigenen Untersuchungen über die Frage des Zusammenhanges
zwischen Elektrizität und mediuttnistischen und im besonderen
teleMnetischen Erscheinungen.

Wir sind ja heute immerhin schon so weat, daß wir einiges
Bestimmtes wissen über die physikalische Natur gerade des
Phänomens der Tischbewegungen. Bei der völligen freien Erhebung
eines Tisches oder der Erhebung oder Bewegung irgendeines
anderen Gegenstandes ohne Berührung seitens des
Mediums oder einer (anderen Person ist es als sichergestellt z-i
betrachten, daß es im gewöhnlichen Fall keine spezifisch elektri-
sehen Kräfte sind, welche die zum Teil ungeheuren mechanischen
Wirkungen hervorbringen. Das ist ja schon vor fünfzig Jahren
von Crookes festgestellt worden, wenn vielleicht auch, noch nicht
genügend eindeutig. Das ergibt »sich im übrigen auch schon
einfach aus rein quantitativen Erwägungen. Ein Tisch von
beispielsweise 5 kg Gewicht kann nicht durch eine elektrische

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