Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
50. Jahrgang.1923
Seite: 508
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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508 Psychische Studien. L.Jahrgang. 11. Heft. (November 1923.)

f ü h r e r, Pfarrer Minko, der sowohl Anfang November wie am
6. Dezember zugegen gewesen.

Abends 10 Uhr beschloß die Kommission für diesen Tag ihre
Tätigkeit.

Am nächsten Morgen wurden in verschiedenen Kirchen zu
dem Zwecke, daß die Kommission einen richtigen Einblick in
die außergewöhnlichen Erscheinungen gewinnen möge, verschiedene
Messen gelesen. Dann wurde noch einmal Pfarrer
Demcynsky vernommen, der seine Aussage schriftlich niedergelegt
hat. Die Familienangehörigen, die Gattin, die beiden
Töchter Josefa und Marie sowie der erwachsene Sohn Konstantin
bestätigen durch schriftliche Erklärungen die Aussagen des
Hausherrn. Darauf berichtete der Buchhalter stud. iur. Sirko
über seine Erlebnisse am 9. und 10. des Monats, sowie der
griechisch-katholische Katechet Kosacevsky über seine
mehrfachen Eindrücke. Hier dürfte allerdings das, was sich am
Sonntag, 3. Dezember, abgespielt haben soll, nach den Aussagen
der anderen Zeugen, acht Tage zu früh datiert worden
sein. Dann wurden die Zettel der direkten Schrift genau untersucht
und mit der Schreibweise des noch lebenden Wasil verglichen
. Eine große Verwandtschaft wird festgestellt, besonders
in den ukrainischen Buchstaben B, d, k, b. w, in der
Schreibweise der Zahl 9, in der auffälligen Verwendung des
aus dem ,Polnischen stammenden Wortes für: Bleistift, und
in dem Gebrauch anderer Ausdrücke. Die Übereinstimmung bezieht
sich sogar auf Schreibfehler. Der tote wie der
lebende Wasil schwankt z. B. in der Anwendung des e und i bei
der Biegung einzelner Hauptwörter. In einem schriftlichen
Gutachten wurden die Beobachtungen der Kommission niedergelegt
.

Sodann erfolgte das Verhör mehrerer Gymnasialprofessoren,
Soltysik, Janotka, eines Physikers und Nadel. Der
Direktor selbst war nicht zugegen. Nadel konnte, da die
Thora fehlte, nicht vereidigt wrerden, machte aber seine Aussagen
ehrenwörtlich. Soltysik und Janotka berichteten über die.
Ereignisse des 17. Novembers, deren Zeuge sie gewesen, Nadel
über den 1. Dezember.

Nun kam Botschaft, daß sich der Geist, um 6 Uhr etwa, wieder
gemeldet habe. Die Schwester Marie wrurde gebeten, ihn zu
fragen, ob ahm (alie anwesenden Personen genehm seien, was
bei den früheren Vorfällen nicht immer so gewesen war. Die
Kommission hatte beschlossen, für den Fall, daß jemand \on ihr
zurückgewiesen werden sollte, sich, zunächst wenigstens, dem
zu fügen. Durch Klopflaute wurden in der Tat drei Herren für
nicht genehm erklärt. Dorozynsky, der Justiz-Promotor, der
Pfarrer Minko, der sich ja zunächst sehr ungläubig gezeigt, und
Professor Lopatynsky, der durch sein Schwatzen am 7. Dezember


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