Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
50. Jahrgang.1923
Seite: 513
(PDF, 183 MB)
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Hoff mann: Der Spuk von Brody

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Marie über das Versehwinden mancher in die Kiste gelegten
Eßwaren.

Nachdem noch eine Reihe photographdscher Aufnahmen des
Zimmers, einzelner wichtiger Gegenstände in ihm, sowie des
umgestülpten Altarkreuzes beschlossen war, schloß die Kommission
ihre Tätigkeit Auch eine Photographie des lebenden
Wasilfco sollte den Akten beigelegt werden.

Nach der Abreise der geistlichen Herren hat sich der Geist nur
noch einmal kundgemacht, doch nur für kurze Zeit und ohne
etwas aufzuschreiben.

iu ukrainischen und polnischen Zeitungen ist der Fall dann in
den folgenden Monaten viel besprochen worden. Im Frühling
1923 kam ein 67 Seiten umfassender Bericht des Herrn Dr.
Kostelnik im Verlage Stauropigia zu Lemberg heraus. Er schildert
in ukrainischer Sprache die Erlebnisse des Verfassers als
des Präsidenten der geistlichen Kommission und gibt in sehr
dankenswerter Weise die amtlichen Protokolle der Zeugenverhöre
wieder. Einige von ihnen, wie die des Genjdarmerieposten-
Kommandanten, sind in polnischer Sprache abgefaßt. Auch
einige- Abbildungen bringt die Veröffentlichung, nämlich die
Zeichnung des Pferdchens von der Hand des Fräulein Bauer sowie
die drei letzten Niederschriften des Geistes am 16. Dezember,
darunter auch die durch die Hand des Mediums, auf der so vieles
durchgestrichen ist. Hingegen vermißt man die Wiedergabe
photographischer Aufnahmen, wie solche die Kommission noch
veranlassen wollte. Durch die Güte meiner Hörer, der Kandidaten
Harth und Gajdzika sowie vor allem des Inspektors
des Evangelischen Theologenheims, Herrn Predigtamtskandidaten
Hans Koch, bin ich in den Besitz einer genauen Übersetzung
der Veröffentlichung Kostelniks gekommen. Einen deutlichen
Überblick über die Entwicklung der Erscheinungen gibt diese
freilich nicht. Ein solcher ist erst in der obigen Darstellung
schlecht und recht versucht worden durch Sichtung und Zusammenarbeiten
der verschiedenen Berichte. Manches Nebensächliche
ist dabei naturgemäß übergangen. Anderseits hoffe
ich, keinen irgendwie bemerkenswerten Zug übersehen zu haben.

Und wie soll man sich zu dem Ganzen stellen?" * Es ist zweifei-

*

los von Vorteil gewesen, daß man den Ereignissen im großen
und ganzen ihren natürlichen Lauf hat nehmen lassen. Sie
sind in solch überwältigender Fülle aufgetreten, daß es daneben
wenig besagen will, daß manche Beobachtungen wohl noch genauer
hätten ausgeführt werden, müssen. Wer übrigens selbst
%einmal einje Reihe schnell aufeinanderfolgender paraohysika-
lischer Erscheinungen auch als Wissenschaftler erlebt hat, weiß
am besten, wie schwierig hier oft eine genaue Registrierung der
Vorgänge ist.

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