Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
50. Jahrgang.1923
Seite: 537
(PDF, 183 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Psychische Studien.

Monatliche Zeitschrift,

vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des

Seelenlebens gewidmet

80. Jahrg. Dezember 1923.

v» Schrenck-Notzing: Or«lnungslehre von Hans Driesch.
8. 637 — Ludwig: Ueber die Stellung katholisch r Gelehrter
zur Parapsychologie. S 544. — Peter: Die psychische Photographie
. 8. 550. — Hänig Einige Bemerkungen zu dem Aufsatz
von F. Albert: Okkultismus ubd Wertethik S. 553. —
Sünner: Die ^Umschau", die „Psychischen Studien** und Herr
Graf lüinckow^troem. S. 556. Mitteilungen der Deutschen
Gesellschaft für Wissenschaft). Okkultismus:
Krön er: Ueb^r medizinisches Pernfühlen. 8.5(53.—Zur Dis-
kusmon ,AmmiBmu*SpMtismus". S. 570.

Ordnungslehre von Hans Driesch. (II. Auflage.)
Besprochen von Dr. Freiherrn v. Schrenck-Notzing.

Die Ordnungslehre von Hans Driesch, ein
System des nichtmetaphysischen Teiles der Philosophie (in.
zweiter Auflage, Verlag von Diedrichs, Jena, 1923, 484 S.)
stellt ein zur Hälfte neugeschriebenes Buch dar unter Auf-
rechterhaltung des alten Standpunktes im ganzen. Die Fort-
Setzung dieses Werkes ist die ebenfalls (1922) in zweiter Auflage
erschienene Wirklichkeitslehre.

Philosophie bezeichnet Driesch als „Selbstbesinnungslehre
" in erster Linie und in zweiter als Lehre von den
Ordnungsformen dessen, was ich mir gegenüber habe. Seme
Ordnungslehre faßt das, was man unter „Logik", „Ethik"
und „Aesthetik" versteht, zusammen und fügt in der zweiten
Auflage einen besonderen Abschnitt über „Psychologie" hinzu
. Dieser Teil „Die Lehre von der Ordnung der Erlebtheit"
(Logik des Seelischen) beschäftigt sich im Schlußkapitel
(S. 388) mit den Modifikationen des Seelenlebens, wie mit
dem Begriff „unbemerkt", mit dem Traum, der Hypnose,
dem Autcmatismus und der Bewußtseinshaltung, mit begrifflichen
Fragen und endlich mit einer besonderen Darstellimg
dessen, was Driesch unter „Parapsychologie" versteht.
Es ist das erstemal, daß die Probleme des sogenannten „Ok-
kultismus" in einem philosophischen Lehrbuch eine angemessene
, wenn auch kurze Berücksichtigung finden. In
diesem Sinne wirkt der große Biologe und Philosoph Driesch
bahnbrechend für die wissenschaftliche Anerkennung des
Supranormalen. Bei der grundlegenden Wichtigkeit seiner
Ausführungen für die parapsychologische Forschung überhaupt
sind dieselben in nachfolgendem ohne Kürzung wieder-
• gegeben. Hans Driesch sagt darüber:

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