Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
51. Jahrgang.1924
Seite: 1
(PDF, 233 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1924/0005
Psychische Studien.

Monatliche Zeitschrift,

vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des

Seelenlebens gewidmet

51. Jahrg. Januar 1924.

Oesterreich: Fälle von Besessenheit und Tclekinesie bei Hindus. S. 1. —
Blacher: Warschauer Erlebnisse und Eindrücke. S. 14. — Lebrecht: Ex-

Berimente mit dem brasilianischen Medium Mme. Prado S. 27. — Tischner:
►er Okkultismus in seinem Verhältnis zu Irrationalismus und Mystik. S. 36. —
Aerztliche Gesellschaft für parapsychische Forschung zu Berlin: Krön fei d:
Einfühlung und supranormale Fähigkeiten. S. 43. — Mitteilungen der
Deutschen Oesellschaft ftii wissenschaftlichen Okkultismus:
Qua de: Die PhysiK und Psychik des Spukes. S. fO. — Störmer: Okkulte

Phänomene ohne erkanntes Medium. S. 55.

Fälle von Besessenheit und Telekinesie bei Hindus.

Aus Missionsbericliten. Von Missionar J. G o e t z - Tübingen
(mitgeteilt von Prof. Oesterreich, Univ. Tübingen).

Vorbemerkung.

In meinem Buch „Die Besessenheit' «Halie, Marbold 1922) habe ich
auch die BesessenheitszustHnde der primitiven und halbprimitiven Sphäre
behandelt Der religionsges biehtliche Kollege Herr Privatdozent Dr. Hauer
(Tübingen), der früher in Indien tätig gewesen ist, machte mich bald danach
mit dem jetzt gleichfalls in Tübingen befindlichen ehemaligen Indienudssionar
Herrn J. (+oetz bekannt, der mir seinerseits zwei ungedruckte, von ihm
verfaßte Missionsberiehte der Stat on Basrur vorgelegt bat, welche interessante
eingehende Mitteilungen «über von ihm selbst beobachtete Besessen-
heitsfälle enthalten, die eine bemerkenswerte Bereicherung des vorhandenen
Materials darstellen.

Die Berichte enthalten aber außerdem auch noch eingehende Mitteilungen
über einen ebenfalls von Herrn Groetz beobachteten Fall von Tclekinesie
b*i einem Hindumädchen bei dem ebenfalls im weiteren Verlauf
der Phänomene typische Besessenheit au trat. Bs ha delt sich um recht
grobe und ausgedehnte Telekinesien, zu denen es gM< hfalls verwandte Berichte
gibt. Immerhin scheint mir der recht nüchtern beobachtet * Fall der
Veröffentlichung weit, mahnt er uns doch, die Versuche theor* tiseher Ver-
arbti un^ des vorhandenen Materials nicht auf eine zu enge Basis zu stellen.
Es ist kaum vorstellbar, daß die von Herrn Goetz beschriebenen Phänomene
auf der Bildung medialer Organe allein beruhen, wie si • in den
La oratoriumsexpedmenten zu beobachten sind Es müßten jedenfalls diese
Organe dann Längendimensionen besitzen, die weit üb* r di«> bei Miß Goligber,
"Willy S. Frau Süüert, Eusapia usw. konstatierten hinausgehen (Ein unbedeutendes
telekinetisches Pbänon>en findet sich übrigens auch bei einem
anderen der übrigen unten nachzules^nen Besessenheitsfälle)

Die längeren theologischen Ausführung« n, mit denen Herr öoetz, der,
wie die meisten Missionare, auf emem sehr strenggläubigen Protestant sehen
Standpunkt steht, seine Mitteilungen einleitet und begleitet habe ich als über
den Rahmen dieser Zeitschrift hinausgehend fortgelassen; es ist nur toviel
davon stehen geblieben, daß der Les r noch ein Bnd von dem Standpunkt
des Berichterstatters erhält. Mit zum Abdruck gebracht sind dagegen
einige andere Ausf hrungen, die religionspsychologisches Interesse bieten.
Im übrigen habe ich die beiden Berichte zu einem verschmolzen.

Zum Schlüsse sage ich Herrn Gb>etz aufrichtigen Dank, daß er die Erlaubnis
zur Veröffentlichung seiner Berichte gegeben hat.

Prof. Oesterreich»

1


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1924/0005