Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
51. Jahrgang.1924
Seite: 59
(PDF, 233 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Störmer: Okkulte Phänomene ohne erkanntes Medium.

59

Bein mit viereckigem Fuß. Im Zimmer selbst brennt kein Licht. Durch
eine Glasscheibe im oberen Viertel der Tür fällt genügend Licht aus
dem Flur, wo «eine Lampe brennt, in das Sitzungszimmer. Hand-,
Fuß- und Kniekette.

Fr. Sch.

Frl. C. PO Herr K'

Q Hr. Dr. St.

Dr. St. O

Schreibtisch
Hr. Sch.

Tür zum Flur
mit Glasscheibe

Tür zum Nebenzimmer

Nach 1 Minute starke Bewegungen des Tisches. Es meldet sich
„Fakir". Dr. St. legt eine Zitner auf den Tisch und bittet Fakir,
darauf zu spielen. Handkette ohne Berührung des Tisches. Nach
kurzer Wartezeit ertönt mehrere Maie eine Saite, und zwar ist der
Anschlag; wie bei normalem Zitherspiel. Auf Wunsch schlägt Fakir
mehrere Akkorde, sicher, laut und wichtig an. Fakir wird gebeten,
ein Lied zu spielen. Dies gelingt ihm nicht, obwohl er einige Töne
dazu richtig bringt. Dr. St. nimmt unwükürlich eine etwas gebückte
Haltung ein, dabei sieht er das Flurlicht gerade auf eine Ecke der
Zither fallen. Plötzlich erblickt er zwei Finger einer Hand von oben
kommen, sich bewegen und die Saiten zupfen. Die Finger erscheinen
dunkel, während die Hände aller Teilnehmer weiß schimmern. Nachher
wird diese Hand noch vqn anderen Teilnehmern gesehen. Durch
Trommeln gibt Fakir zu verstehen, daß er buchstabieren will. Dr. St.
sagt das Alphabet her. Sowie er den richtigen Buchstaben nennt,
ertönt laut eine Saite der Zither. Dabei kommt folgende orakelhafte
Mitteilung zustande: „Kommt Hilfe links, kein Sieg. Fyrchtet nichts,
Belingen wird es." Dr. St.: „Was?" F.: „Sache." Dr. St: „Die
Sache der Rechtsparteien?" F.: Drei Akkorde (ja). Frau Dr. St
sieht die fremde Hand. (Beachtenswert ist das y in Fyrchtet Beim
Buchstabieren wird kein ü genannt. Fakir hilft sich mit dem y aus,
während alle Teilnehmer gewohnt sind, in solche Falle ue zu verwenden
. Dies ein Argument, das gegen die animistische Theorie zu
sprechen scheint.) Pause.

Es wird geraucht und Likör getrunken. Fr. K. stellt die Gläser
auf ein Tablett, Dr. St. stellt das seine auf den Schreibtisch. Jetzt
erinnert sich Dr. St eines Artikels in den „Psychischen Studiein",
Oktober-Heft 1923, worin angeregt wird, die „Geister" Fingerabdrücke
machen zu lassen, lieber einer Petroleumlampe wird ein weißes Papier
stark berußt und dann auf den Tisch gelegt Hand-, Fuß- und Kniekette
. Alle Hände vom Tisch weg.

Fakir meldet sich durch Trommeln in der Tischplatte. Dr. St
bittet F., einen Fingerabdruck auf das Papier zu machen. Kurz darauf
heftiges Trommeln. Licht. Auf dem Papier ist ein 4 cm langer, dicker
Strich, wie mit einem Fingier gewischt. Die Finger aller Teilnehmer
sind ganz sauber. Licht aus.

Dr. St. bittet Fakir, mit dem Finder nur auf das Panier zu tuofen
und dann ihm den Ruß in das Gestüt m wischen. Plötzlich schreit
Herr Sch. auf: „Mich faßt einer an die Backe!" Licht Herr Sch. hat
einen dicken Rußstrich auf der linken Backe. Auf dem Papier ist keine


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