Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
51. Jahrgang.1924
Seite: 71
(PDF, 233 MB)
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Peter: Stella? C

71

Stella C

Ein Bericht über neue Experimente der psycho-
physikalischen Forschung von H. Price.

(Auszug aus Psychic Science*) von General Peter,)

Stella ist ein normales, gesundes Mädchen, 22 Jahre alt; bescheiden
und anspruchslos, angenehm in der Unterhaltung und sehr willig
und handsam in ihrem Bestreben, den Forschern in jeder Weise zu
helfen. Sie ist von mittlerer Größe, schlank und von der typischen
Art des gesunden, wohlerzogenen englischen Mädchens.

Vor unserer ersten Sitzung am 22. März 1923 wußte Stella nichts
von psychischer Forschung und saß nie in einem Zirkel mit Forschern.
Ihre einzige Erfahrung machte sie in einem spiritistischen Zirkel,
dem sie in ihrer Vaterstadt anwohnte und aus dem sie entfernt wurde,
weil sie lachte; sie war damals 11 Jahre alt. Seit dieser Zeit hatte
die psychische Wissenschaft nicht das geringste Interesse für sie, was
um so merkwürdiger ist, weil sie selbst häufig der Mittelpunkt psychischer
Tätigkeit ist, ohne deren Bedeutung und Tragweite gewahr zu
werden.

Vor einigen Jahren ereigneten sich spontane telekinetische Bewegungen
in ihrer Nähe. Dieselben bestanden in starkem Luftzug,
Bewegungen kleiner Gegenstände, Klopflauten und gelegentlich in einer
Licht- oder Blitzerscheinung. Sonderbar ist, daß der Luftzug fast
immer erschien, wenn Blumen in ihrer Nähe waren. Die Tatsache,
daß Stella leidenschaftlich Blumen liebt, mag dies erklären. Manchmal
, wenn sie ruhig oder schreibend an einem Tisch sitzt, auf dem
eine Vase mit Blumen steht, geht ein starker, aber ruhiger Luftzug
durch den Raum, unter dem die Blumen sich neigen. Dies ereignete
sich in einer heißen, stillen Nacht, in welcher nicht die leiseste Bewegung
in der Atmosphäre zu spüren war. Dasselbe Phänomen erschien
im tiefen Winter in einem Raum, wo alle Türen und Fenster
dicht geschlossen waren. Dieser Zusammenhang zwischen Blumen und
Luftzug kann einer psychologischen Aktion, wie auch einer psychischen
zugeschrieben werden. Eine unterbewußte Beziehung zu den
Blumen von Seiten des Mediums mag der Grund sein, warum dieser
„psjehische Windhauch" erscheint, wenn Blumen vorhanden sind.

Von den spontanen telekinetischen Phänomenen ist die plötzliche
Bewegung einer Zündholzschachtel das merkwürdigste. Manchmal,
wenn Stella nach der Schachtel greifen will, springt diese plötzlich
von selbst weg von ihr. Klopflaute sind in ihrer Bettstatt erschienen
und an verschiedenen Stellen in dem Raum, in dem Stella anwesend
war. Die seltensten Phänomene sind die „Lichter*. Sie ist bei
zwei oder drei Gelegenheiten leicht erschreckt worden durch Geräusche,
welche von blauen Funken begleitet waren, die sich in ihrer Nähe
zeigten. Nach ihrer Beschreibung dieser Lichter und nach jenen zu

*) Oktober 1923


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