Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
51. Jahrgang.1924
Seite: 184
(PDF, 233 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1924/0198
184 Psychische Studien. LI. Jahrgang. 3. Heft. (März 1924.)

bedeutenden Forscher interessieren, findet sie bei Paul Heuze, Les
Morts-vivent-ils? 2. Serie: L'Ectoplasme, Paris 1922.

Als ein erfreuliches Symptom, daß die Kriegspsychose im Verschwinden
ist, sei verzeichnet, daß in einem mitabgedruckten Schreiben
Marcel Prevosts, der auf die ununterbrochen zunehmende Zahl von
auf die Seite der Parapsychologie tretenden Gelehrten hinweist, auch
auf den Deutschen Driesch Bezug genommen wird: Le premier philo-
sophe scientifique allemand Driesch, Pauteur de la Philosophie des
Organischen, se raille ä la metapsychique.

Prof. Oesterreich -Tübingen.

Experimente der Fernbewegrnng Telekinesle*). Im psychologischem
Institut der Münebener Universität und im Laboratorium des Verfassers
. Von Dr. A. Freiherrn von Schrenck-Notzing.

Die Bedeutung des vorliegenden Buches liegt vor allem in dem hier
offen dargelegten Geständnis einer großen Anzahl akademischer Berufsgelehrter
hinsichtlich ihrer in den Sitzungen mit dem Medium Willy Sch.
gewonnenen Ueberzeugung von der absoluten Echtheit der Phänomene
der Telekinesie, lieber das, was das Medium zu leisten imstande ist,
wurde schon im Teil II der „MateriaHsatkmsphänomene" **) das Nähere
gesagt. Das vorliegende Werk geht nun einen Schritt weiter; es baut das
gebotene Material aus und gibt eine vollständige protokollarische Darstellung
der Sitzungen im Psychologischen Institut der Münchener Universität
. Daß es zum ersten Male auf dem Kontinent in einer Universität
gelangen ist, derartige Phänomene unter strengster Kontrolle zu
zeigen, bedeutet einen außerordentlichen Fortschritt, und es bleibt ein
unvergängliches Verdienst des Philosophen Dr. Erich Becher,
daß er als erster in Deutschland es gewagt hit, den noch in den weitesten
Kreisen bestehenden Vorurteilen zum Trotz, für eine Serie von
Sitzungen das Psychologische Institut der Universität München zur
Verfügung zu stellen« und an den Untersuchungen selbst namhaften
Anteil zu nehmen. Möge das Beispiel dieses mutigen Mannes in den
Kreisen der offiziellen Gelehrten unseres Vaterlandes anregend und
befruchtend wirken.

Selbstredend hat sich das Interesse an den in diesen Sitzungen
erzielten Resultaten außerordentlich erhöht. Auch in der fremden Umgebung
traten dieselben Erscheinungen auf, wie sie im Laboratorium
des Verfassers, im Familienzirkel des Mediums und anderswo beobachtet
worden waren. Diese Tatsache bestätigt uns zudem auch die
von Dr. v. Schrenck mit anderen Medien erhaltenen Phänomene nicht
nur der Telekinesie, sondern auch der Materialisation. Wenn sich auch
letztere in den Universilätssitzungen nur sporadisch zeigten, so waren
sie doch vorhanden. Somit ist ein Zweifei darüber, daß es echte
Phänomene der Verkörperung gibt, nach diesen Untersuchungen nicht
mehr am Platz.

Schrenks Buch bietet das stärkste Dokument für die Echtheit der
Phänomene, welches in der gesamten Literatur der Parapsychologie existiert
. 27 Hochschullehrer des In- und Auslandes haben hier Stellung
genommen zu dem großen Problem, und die überragende Mehrzahl
hat sich für die Echtheit der Phänomene ausgesprochen. Selbst der
Rest erklärte, daß es sich jedenfalls nicht um Betrug handelt, und daß
dieses Gebiet unbedingt der wissenschaftlichen Erforschung würdig sei.

Das Urteil der einzelnen Berichterstatter muß verschieden bewertet
werden, je nach der Zahl der Sitzungen, an welchen der Betreffende

(Das
auf-


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