Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
51. Jahrgang.1924
Seite: 328
(PDF, 233 MB)
Bibliographische Information
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328 Psychische Studien. LI. Jahrgang. 5. Heft. (Mai 1924.)

So kann man sich den Ausführungen anschließen, die Dr. Ferd.
Maack in seiner Schrift: „Die schwarze Lilie" 9) mit Bezug auf meine
bereits erwähnte Broschüre darlegt: „Mag das Medium bekleidet sein,
wie immer; mag es tun und lassen, was beliebt; mag es gefesselt sein
oder nicht; mit Händen und Füßen arbeiten; mag es im Zimmer hell
oder dunkel, still oder laut sein; mögen die Teilnehmer sein , welche
sie wollen: Ich halte mich an meinen Kasten, an meine Kaverne! Diese
kann ich zu Hause in aller Ruhe und Sorgfalt 'vorbereiten, mit
Registrierapparaten versehen, verschließen, mitnehmen und später nach
der Sitzung zu Hause wieder untersuchen. W)as sich hier in meiner
Ka>erne ereignet hat, das ist ,ccht\ ..!"

Uebrigens erblickt Dr. Maack neuerdings in den Kavernen-
Phänomenen das Wesen der Magie. „Das allgemeine kann sich
nur dann und nur dadurch spezialisieren und weiter differenzieren,
daß es vom ganzen abgeschlossen wird, daß es in Grenzen ein-
geschlossen wird. Das aber ist nichts anderes als —
Magie! Die Natur ist der größte Magier. In der räumlichen Einschließung
von Zahlen, Formen, Maßen, Kräften, Bewegungen, Schwingungen
, Strahlungen, Empfindungen in der Klausur liegt
die Begründung der Magie als eines na turnotwen«-
digen Geschehens. Wenn etwas Neues entstehen soll, ist die
erste Regel, das fundamentalste Prinzip: Abschließung von der
Außenwelt!" („Vom Aushalt zum Inhalt", „Magische Blätter".
Talis Verlag, Leipzig, Okt. Nov. 1923.)

Nun zu unserem Apparat.

Zur Aufnahme von zunächst telekinetischen Erscheinungen wird
die Verwendung des hier abgebildeten Registrierapparates empfohlen,
der als Modell bereits ausgeführt worden ist

Eine Triebmaschine (größeres Uhrwerk) dient zur Fortbewegung
eines auf Rollen gelegten Papierstreifens. Hierüber ist eine große
und elastische Platte derart fest eingespannt, daß äußere Erschütterungen
, Rücken oder Schieben des Kastens keine sichtbaren bzw.
iegistrierbaren Bewegungen der Platte verursachen. An diese Platte
wird vermittels eines stabilen Metallstabes eine Schreibfeder angehängt
und letztere gegen den Papierstreifen fein justiert. Angenommen nun,
:laß von unten oder von oben gegen die elastische Platte auf „okkulte"
Weise gedrückt wird, so müssen entsprechende Schreibzeichen auf dem
Papierstreifen entstehen, etwa nach Art des künstlich hergestellten
iMagramms, wie Abbildung zeigt.

Die Schreibfeder gestattet je nach Art ihrer Justierung zugleich
ine mehrfache Vergrößerimg der Eindrücke.

Okkulte Druck- und Zugerscheinungen sind ja bekannt, z. B. bei
-eu Tischelevationen, beim Fortrücken oft sogar sehr schwerer
Möbelstücke, beim Schweben von Gebrauchsgegenständen und sogar
.011 Personen usw. Um ein derartiges Wirken okkulter Kräfte handelt
*s sich auch hier.

*) Verlag Willi. Heims, Leipzig 1914.


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