Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
51. Jahrgang.1924
Seite: 329
(PDF, 233 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Winkler: lieber system. experim. Erforschung medium.! Phänomene. 329

Der gesamte Mechanismus ist in einen Hartholzkasten eingebaut,
der mit einem Falzdeckel aus gleichem Material und zwei Sicherheitsschlössern
abgedichtet ist. Drei Seitenwände des Kastens bestehen aus
eingefalzten Glastafeln, die zwecks Herstellung des evtl. erforderlichen
Dunkelraumes durch abnehmbare äußere Papptafeln abgedichtet werden
können. Gelegentliche Einblicke durch die Glaswände ermöglichen
jederzeit die Feststellung evtl. inzwischen zustande gekommener
{Schreibzeichen. Der Mechanismus kann aber auch noch mit einem
kleinen Zusatzmechanismus versehen werden, der die okkulten Druckwirkungen
nach außen sichtbar macht. Der Apparat kann also
dabei vollständig abgedichtet bleiben. (Auf Einzelheiten dieser und
noch anderer spezieller Einrichtungen muß ich hier verzichten, da
sie weitere Beschreibungen und Abbildungen erfordern würden.)

Ein äußerer Zug- und Druckknopf dient lediglich zur Inbetriebsetzung
der Maschine, den am zweckmäßigsten das Medium selbst je
nach seinen Empfindungen bedient.

Alle beweglichen MetaUteile sind nichtmagnetischer Art.

Das ausgeführte Modell hat eine äußere Größe von 25 : 4o : 17 cm
Höhe, sein Gewicht beträgt 58oo Gramm. Die Maschine ist derart
stark, daß alle Reibungsverluste überwunden werden. Sie läuft allerdings
nur l\5o Sekunden. Diese Zeit genügt jedoch, um einen i4oo mm
langen Papierstreifen während einer Sitzung „okkult" zu beschreiben, also
pro Sekunde rund 3 mm. Durch Einschaltung eines Transmissions-
riemens um zwei im bestimmten Verhältnis zu einander stehende
Scheibenräder kann die Geschwindigkeit, in der das Papierband laufen
soll, genau geregelt werden.

Noch seien kurz die Vorteile einer solchen Kaverne angegeben:

1. Keine Verbindung mit elektrischen Leitungen, Hausanschlüssen
u. dgl., wodurch die Prüfung des Apparats erschwert werden
würde;

2. geringes Gewicht, beweglich, transportabel. Der Apparat kann
nach jedem beliebigen Ort mitgenommen, in jede Räumlichkeit
gestellt werden;

3. sofortige Gebrauchsfähigkeit;

4. die okkulten Vorgänge sind nach außen und für jede an der
Sitzung teilnehmende Person sofort erkennbar. Aeußere Erscheinungen
und innere Vorgänge können somit doppelt fixiert
bzw. kontrolliert werden;

5. Rotlicht-Beleuchtung genügt*;

*) Um bei eventl. erforderlicher völliger Dunkelheit gegen ein,,ruckweises
Schaukeln" des Apparates, wodurch immerhin kleine Schreibfederausschläge
künstlich erfolgen könnten, vollkommen gesichert zu sein, müßte der Apparat
entweder sicher angeschraubt oder mit einem in Boden eingebauten mechanisch
^n Alarmapparat — der nur von innen an- und abstellbar — versehen
werden; ähnlich wie z. B. Schreibmaschinen, Geldkassetten u. dergl. neuerdings
gegen Diebstahl gesichert werden.


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