Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
51. Jahrgang.1924
Seite: 386
(PDF, 233 MB)
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386 Psychische Studien. LI. Jahrgang. 6. Heft. (Juni 1924.)

Bei diesem wurde jetzt zum Erstaunen des Vortragenden eine Gewichtszunahme
des Zuckerstückes nacli erfolgter Beeinflussung konstatiert
, deren Betrag, 2/» 7 mg, fast genau gleich dem der tags zuvor erhaltenen
Gewichtsverminderung war. Eine auffällige Veränderung im
Aussehen des Zuckerstückes wurde dabei nicht beobachtet, auch nicht,
nachdem dies darauf zwei Minuten lang in Aether getaucht und wieder
hei ausgenommen worden war. Um festzustellen, ob das Zuckerstück
überhaupt mit gewöhnlichem Erfolg beeinflußt sei, wurde es, noch
ätherfeucht, in Wasser geworfen, in dem sich alsbald die Abscheidung
der Restsubstanz vollzog. Leider wurde auf diese Weise unterlassen,
das Gewicht des Zuckerstückes nach beendigter Aetherisierung zu kontrollieren
. Die hier geschehene lTnterlassung wurde beim nächsten Versuch
gutgemacht.

Bei diesem zeigte sich das Zuckerstück unmittelbar nach der Beeinflussung
auch bereits wieder schwach glasiert, also verändert. Diese
Veränderung war begleitet von einer. Gewichtsverminderung im Betrage
von /j2 mg Dann wurde der Zucker eine knappe Minute in Aether getaucht
, dieser verdunsten gelassen und dann das Stück wieder gewogen.
Bei dieser Prüfung erwies sichj das Gewicht des Zuckerstücks um erändert
. Durch das Eintauchen in den Aether war also offenbar keine
neue Veränderung des Zuckerstückes erfolgt. Beim Auflösen in Wasser
hinterließ es wieder die Restsubstanz.

Da die bisherigen Versuche immer noch nicht die direkte Einwirkung
des Hand Schweißes auf die Zuckerstücke ausschlössen, ging
der Vortragende jetzt dazu über, das Zuckerstück während der Beeinflussung
in ein Reagenzglas einzuschließen, das oben durch einen
Pfropfen verschlossen wurde. Damit wurde auch eine einfache Kontrolle
bezüglich einer eventuellen Vertauschung der Zuckerstücke durch
künstlich präparierte seitens der Versuchsperson herbeigeführt. Im',
übrigen wurde durch die Anordnung des Versuchs, der von Erfolg begleitet
war, die wichtige Feststellung ermöglicht, daß der mediumi-
stische Einfluß der Versuchsperson durch Glas hindurch übertragbar
war, welche Tatsache sich an die der eingangs erwähnten Ucbertragbarkeit
durch eine fremde Hand hindurch zwanglos anschließt.

Dieser Versuch zeitigte nun insofern einen prinzipiell andern Verlauf
als die vorhergehenden, als sich hierbei das Gewicht des Zuckerstückes
unmittelbar nach erfolgter Beeinflussung und Herausnahme
aus dem Reagenzrohr nicht verändert zeigte uitd auch keine Veränderung
im Aussehen zunächst zu konstatieren war. Im Augenblick jedoch
, als der Vortragende das Zuckerstück in einen mit Aether gefüllten
Becher tauchen wollte, bemerkte er zu seiner (Jeberraschung
eine deutliche Veränderung in der Beschaffenheit des Zuckerstückes.
Es zeigte sich auf seiner ganzen Oberfläche gleichmäßig schwach glasiert
, ähnlich wie bei den früheren Versuchen. Diese Veränderung war
eingetreten, während das Stück offen an freier Luft sich befunden
hatte. Es hatte dabei eine kurze Zeit lang in ungefähr i5 cm Entfernung
von dem Kochbecher gelegen, in den währenddessen von dem


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