Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
51. Jahrgang.1924
Seite: 445
(PDF, 233 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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M I T T E I L UN GEN

der Deutschen Gefeilt chaff für wiffenfchaffliehen Okkultismus.

Zufdtriften, die Mitteilungenbetreff end,find an denSdirtftf ühr er Herrn
Dr. med. Walther Kröner, Charlotten bürg, Berliner Str. $4, zu richten,

Nr. 7 Juli 2. Jahrgang. 1924

Telekinetische Einwirkungen auf eine in einem Glaskasten

eingeschlossene Wage.

Von F. Grunewald, Charlottenburg.

Vortrag, gehalten auf dem zweiten internationalen Kongreß für parapsychologische
Forschung in Warschau, am i. September 1923,

Der Referent berichtet zunächst über zum Teil schon auf dem
Kopenhagener Kongreß mitgeteilte telekinetische Versuche an Magnetnadeln
, Metallnadeln. Horizontalpendeln und einfachen Fadenpendeln,
bei denen das in Berlin bekannte Medium „Femme masquee" die Versuchsperson
war. Das charakteristische der hierbei beobachteten teleki-
netischen Erscheinungen war das Auftreten anhaltender periodischier
Schwingungen, die bei geeigneter Disposition der Versuchsperson während
einer Dauer von zwei Minuten eine fast unverändert bleibende
Amplitude zeigten. Im übrigen waren es Erscheinungen, bei denen
nur äußerst geringe Kräfte auftraten. Bei den im Winter 1919—1920
angestellten Versuchen an einer 120 mm langen Magnetnadel saß die
Versuchsperson vor dem Experimentiertisch, vor sich auf diesem angeordnet
in einem geschlossenen Gehäuse die Magnetnadel und auf der
Tischplatte aufliegend beide Hände, links und rechts der Nadel. Trotz
ruhigen Sitzens der Versuchsperson kam die Nadel in Schwingungen.
Durch etwaige Erschütterungen des Experimentiertisches konnten diese
nicht her> orgerufen sein, da die Nadel eine Oeldämpfung besaß, wodurch
sie praktisch unempfindlich gegen horizontale und vertikale Stöße gemacht
war*). Magnetische Einwirkungen kamen bei den betreffenden
Versuchen ebenfalls nicht in Frage, wie sich einmal daraus ergab, daß
auch eine gleich lange Nadel aus Messing in periodische Schwingungen,
kam, während andererseits durch bewußt herbeigeführte Körperbewegungen
der Versuchsperson festgestellt wurde, daß der äußerst geringe
Magnetismus der Stäbe ihres Korsetts und der in, ihrer Kleidung angeordneten
Stahlnadeln nicht imstande war, Ausschläge, geschweige
denn anhaltende Schwingungen von der bei ruhiger Körperhaltung beobachteten
Größe hervorzurufen. In einer Reihe von Sitzungen wurden
die Schwingungen der Magnetnadel photographisch registriert. Bei
der vorliegenden Besprechung interessieren im besonderen nur diejenigen
Stellen der erhaltenen Diagramme, welche die zeitlich länger
ausgedehnten Perioden von Schwingungen gleichbleibender \mplitude
festgehalten haben.

*) Die Versuchsanordnung ist bereits beschrieben in den „Physikalisch-
mediumistisenen Untersuchungen" des Verf., S. 70—73, und abgebildet auf
Tafel 11 ebendort. 29

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