Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
51. Jahrgang.1924
Seite: 461
(PDF, 233 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1924/0487
Psychische Studien.

Monatliche Zeitschrift,

vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des

Seelenlebens gewidmet

31. Jahrg. Leipzig« August 1924«

Inhalt: Schrenck- Notzing: Ein Hellsehexperiment mit Stephan
Ossowiecki. S. 461. — Tischner: Zur Geschichte der Materialisationserscheinungen
. S. 467. — Grunewald: Die Seancen in Reykjavik mit
dem dänischen Medium Herrn Einer Nielsen. S. 474. — Bruck: Ein
Protokoll. S. 481. — Schröder: Pseudo - Entlarvungen, S. 487. —
Kind borg: Die Verwendung der Hypnose und die Mitwirkung von
Medien in der Rechtspflege. S. 5u0. — Hellwig: Moderne Erinnyen. Mit
Nachwort von Sünner. S. 504. — Kleine Mitteilungen. S. 507 und
• Umschlagseite 3. — Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für
Wissenschaft 1. O kkult ismus: Quade: Ueber den Rapport. S. 505.

Ein Hellsehexperiment mit Stephan Ossowiecki.

Von Dr. Freiherrn von Schrenck-Notzing.

Der polnische Ingenieur und Industrielle Stephan Ossowiecki ist
in den letzten Jahren durch Leistungen auf dem Gebiete des räumlichen
und psychometrischen Hellsehens bekannt geworden, welche die
in der Literatur bekannten Fälle an Präzision und Beweiskraft übertreffen
. Derselbe gehört den besseren Ständen an, steht im mittleren
I^ebensalter und besitzt die Gabe des Hellsehens von Jugend auf. Die
heftigen Gemütserschütterungen^ denen 0. während seiner Einkerkerung
in russischer Kriegsgefangenschaft ausgesetzt war, scheinen auf
seine sensitive Natur im Sinne einer stärkeren Entwickelung seiner
merkwürdigen Gabe eingewirkt zu haben. Bei dem polnischen Seher
handelt es sich keineswegs um eine berufsmäßige Ausübung dieser
Fähigkeit, sondern er gestattete einzelnen in- und ausländischen Gelehrten
lediglich im wissenschaftlichen Interesse die Anstellung von
Experimenten, sobald er sich dazu disponiert fühlte. Dagegen wird
den täglichen brieflichen und mündlichen zum Teil recht zudringlichen
Aufforderungen, seine Luzidität für bestimmte praktische und persönliche
Zwecke zur Verfügung zu stellen, in der Regel nicht entsprochen.
Wissenschaftlich wertvolle Versuche wurden hauptsächlich von polnische
ti und französischen Gelehrten angestellt1).

Während des Warschauer internationalen Kongresses für psychische
Forschungen bot sich mir gelegentlich einer Abendeinladung bei
Ossowiecki am 3o. August 1923 die gewünschte Gelegenheit zu einem
Versuch.

!) Vgl.: Bevue Metapsychique, 1921 Nr. 5, Nr. 8 und 1922 Nr. 4, sowie
1923 Nr. 5; ferner im deutschen Referat: Psychische Studien, Febraar-
heffc und Oktoberheft 1922. 30

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