Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
51. Jahrgang.1924
Seite: 516
(PDF, 233 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1924/0542
516 Psychische Studien. LI. Jahrgang. 8. Heft. (August 1924,)

Zusammenfassung:

Die Rapport genannte psychische Beziehung zwischen zwei Stellen
setzt das Vorhandensein gleicher psychischer Dinge an beiden voraus.
Werden an der einen diese psycliischen Dinge zur lebendigein Vorstellung
gebracht, so „erklingen" sie durch Resonanz auch an der
anderen, womit ein Band geschaffen wird, das telepathischen Verkehr
mit der andern Stelle ermöglicht.

Die Schaffung des Rapportes als erste Stufe au weiterer gedanklicher
Verbindung und hellseherischer Forschung ist unerläßlich für
telepathische Versuche, für die Zitation und den Verkehr mit den
Geistern Verstorbener, für das Finden eines Hauses, des Wohnplatzes
oder der Niststätte aus der Ferne, für die Zukunftsschau und für
fördernde oder schädigende Fernbeeinflussung.

Unser assoziatives Denken folgt der gleichen Gesetzmäßigkeit wie
die Gedankenfernverbindung, nur daß sich die beiden „Stellen" im
gleichen Geistleib befinden. Der Rapport mit der höheren geistigen
Welt dürfte nicht vom Bestand an gleichen psychischen Dingen, sondern
von einer Gleichartigkeit des psychischen Seins abhängen.

Vom Büchertisch.

Der astrale Einfluß und die Wahrscheinlichkeitsberechnnng* Von Paul
Choisnard. Folioband, Paris 1923, Fglix Alcan Verlag. Preis
15 Franken.

Der mit Recht oder Unrecht behauptete Umstand, daß ein bestimmtes
Geburtshoroskop einer bestimmten menschlichen Fähigkeit entspreche,
ist kontrollierbar und wird wahrscheinlich, wenn sich diese Gestirnstellung
häufiger bei Personen findet, die mit «einer solchen Fähigkeit
begabt sind, als bei andern, bei denen dies nicht der Fall ist.

Von dieser Grundlage geht der Verf. bei seiner Methode aus und
stellt ein vergleichendes Studium der Häufigkeit der verschiedenen astronomischen
Elemente an, die bei der Darstellung der Himmelskarte einer
Geburt zur Verwendung gelangen.

Der Beweis astralen Einflusses läßt sich erbringen durch dei Unterschied
in der Frequenz eines bestimmten Elements vermittels der vergleichenden
Statistik zwischen zwei Kategorien von Individuen. Diese
fraglos rationelle Grundlage ist seit 25 Jahren in Frankreich durch zahlreiche
wissenschaftliche Arbeiten geschaffen worden, unter denen die
des Verf. hervorragen.

Nach Betonung der Kernpunkte dieser Frage beantwortet er die
verschiedenen laut gewordenen Einwürfe und bietet uns ein neues
Gesetz der astralen Erblichkeit, welches einleuchtender ist, als die
bisher aufgestellten. Indem er je zwei und zwei Geburtshoroskope miteinander
vergleicht, stellt er in unwiderleglicher Weise fest, daß die
Aehnlichkeit gewisser astronomischer Elemente unter Verwandten häufiger
ist, als unter nicht verwandten Personen. —

Freudenberg - Bad Sommerstein.


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