Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
51. Jahrgang.1924
Seite: 520
(PDF, 233 MB)
Bibliographische Information
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520 Psychische Studien. LI. Jahrgang. 9. Heft. (September 1924.)

Während dieser Manifestationen wurde mit dem Papier geraschelt
und ander© Bewegungen wurden unter dem Tisch gehört (n Uhr 35).
Stella war vollkommen in Trance,ihre Hände waren eiskalt und ihre
Atmung war schwach. Sie blieb so bis 12 Uhr mittags und als wieder
rotes Licht hergestellt war, klagte sie über starkes Kältegefühl. Es war
das erste Mal, daß sie in Trance gefallen war. Die Sitzung wurde um
12 Uhr 25 nachmittags geschlossen. Es ergab sich, daß alle unter dem
Tisch befindlichen Gegenstände bewegt worden waren; die Trompete
war umgeworfen; die Mundharmonika auf anderen Platz gelegt; die
Stifte waren bewegt; das Papier umgedreht und einige Bleistiftstriche
wurden auf demselben gefunden.

Sitzung, 17. Mai 1928.

Im Hinblick auf die Erfolge in den Experimenten mit den kleineren
Gegenständen wurde die Sitzung unter strengen Bedingungen gestellt.
Ms. Pugh hatte einen Tisch konstruiert, dessen Einrichtung so genial
ausgedacht war, daß die telekinetischen Phänomene jeder Kritik stand
halten konnten. (Abb. 1 und 2.)

Dieser Tisch bestand aus einem Außengestell mit einer Tischplatte
von 44 Zoll englisch im Quadrat und hatte in seiner Mitte einen viereckigen
Ausschnitt von 23 QuadratzolJ, dessen Seiten abgeschrägt wären.

In diesen Ausschnitt wurde ein innerer Tisch gestellt, so daß der
Ausschnitt vollständig ausgefüllt wurde und die Oberfläche des Tisches
eine einzige glatte Fläche bildete.

Es ist klar, daß mit Händen der innere Tisch nicht aus seiner Lage
gehoben werden konnte. Innerhalb der vier Füße des äußeren Tisches
waren vier Felder hölzernes Flechtwerk, die vom Boden bis zur Tischplatte
reichten, so daß es unmöglich für die Teilnehmer und das
Medium war, den inneren Tisch mit ihren Füßen oder mit den Knieen
zu bewegen. Der einzige Teil des inneren Tisches, der berührt werden
konnte, war seine Oberfläche und wenn die beiden Tische in Stellung
waren, war die einzige Möglichkeit den inneren Tisch zu bewegen nur
in vertikaler Richtung gegeben. Eine derartige Bewegung konnte nur
von einer Kraft verursacht werden, welche von unten her operierte und
innerhalb des hölzernen Flechtwerkes — wenn man irgendwelche theoretische
Kraft ausnimmt, die innerhalb der Substanz des inneren Tisches
wirkt und die Schwerkraft überwindet.

In einer Höhe von 17 Zoll vom Boden hatte der innere Tisch ein
Brett, in dessen Mitte eine Falltüre angebracht war, welche nur nach
aufwärts bewegt werden konnte. Die ganze Oberfläche des äußeren
Tisches war braun gestrichen, die Fläche des inneren Tisches blieb weiß.
Dieser Kontrast in der Farbe gestattete jede Bewegung des inneren
Tisches gut zu sehen.

Der innere Tisch war mit einem feinmaschigen Gazestoff abgeschlossen
, so daß eine Art Käfig gebildet wurde. In diesen Käfig
legte man die Panpfeife, eine Autoharfe, die Mundharmonika, die
Zelluloidtrompete, eine Kinder-Rassel mit Glöckchen, ein Kinderspiel-


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