Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
51. Jahrgang.1924
Seite: 597
(PDF, 233 MB)
Bibliographische Information
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Libanski: Die telekin. Erscheinungen i. Lichte d. mod. Atomtheorte. 597

Und was ist eigentlich die Kraftlinie, in welcher materielle sichtbare
Partikel in Magnetennähe angezogen oder abgestossen werden?
Von materieller unsichtbarer Realität, wie unsichtbare Kathodenstrahlen
oder die antiken Sympathien und Antipathien? Bekanntlich hat der
berühmte Gelehrte Grookes das richtige Wort für diesen Zustand der
Materie, in welchem sie energetisch sich gestaltet gefunden: strahlende
Materie.

Also vierter Zustand der Substanz.

Dieser vierte Zustand ist — wenn wir schon damit einverstanden
sind — die negativen Elektronc als vierten Zustand der Materie unter
besonderen Bedingungen anzuerkennen — ist praktisch eben in der
Radiotechnik ausgenützt. Die Radiotelephonie bedient sich dieser Eigenschaf
t in der bewunderungswürdigen Erfindung der Elektronenlampe
oder Eltronenröhren, in der Technik als Audionapparat bekannt.

Das Betonen dieser erkenntnistheoretischen Front der heutigen
physikalischen Wissenschaft ist daher wichtig, weil in diesem Lichte
das mystische der telekinetischen Erscheinwngen
sich doch erfaßbar für unsere Vorstellungsweise beleuchten läßt
und besonders alles spriri Iis tische dieser Phänomene abfallen kann. Betonen
wir also, wie es Ochorowicz in der Hypothese der X-Strahlen
beim Medium S. T. annahm, wie es Grawford bei Fr. G. staunenswert
nachweist, wie es auch Professor Schrenck-Notzing in seinen
epochalen Werken und Ausführungen über die Seancen von Crawford
und Steffenson, wie es auch Ingenieur Grunewald hervorhebt — betonen
wir in erster Linie vorläufig das nur M echanische der Erscheinungen
. ^

Ich nehme eine einfache Leistung: Emporheben eines Gegenstandes
ohne Berührung.

Wie kann es nach unserer sinnlichen Erfassung zustande kommen?
Selbstverständlich werde ich auf die psychisch-physiologische Ursache,
welche dem lebenden Organismus entsprießt, des Willens vom Medium
oder Gehorsams, gegenüber dem Leiter der Sitzung, jetzt noch nicht
eingehen.

Damit ein Körper sich erhebt oder bewegt, muß der Widerstand,
welchen die Schwere oder die Masse des Körpers bildet, überwältigt
werden. Was ist die Schwere — die gewöhnlich als Anziehung der
oder Gravitation benannte Kraft?

Im elektromagnetischen Kraftfelde der Erde bewegen sich starre
Körper in der Richtung des Erdemittelpunktes.

Das sogenannte Beharrungsvermögen ist nur ein physikalischer Zustand
des Körpers.

Wenn wir die molekularen Schwingungen der Elektrone, an welche
die materiellen Partikel gebunden sind, beschleunigen und den starren
Zustand in gasförmigen auflösen, verschwindet die starre Form der
Schwere — was ist geschehen? Hat sich das Erde-Kraftfeld geändert?
Nein, der Zustand des Körpers in unserer sinnlichen Anschauung, also
das interne Kraftfeld der Moleküle, die Atomschwingungen — sagen

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