Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
51. Jahrgang.1924
Seite: 655
(PDF, 233 MB)
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Libanski: Die telekin. Erscheinungen i. Lichte d. mod. Atomtheorie. 655

Selbstbetrug und begnügte mich damit, den Patienten zur Wiedererlangung
ihrer Gesundheit behilflich zu sein."

Der interessante Bericht ist nach verschiedenen Richtungen hin
von großer Bedeutung. Zunächst bildet er einen neuen positiv beweisenden
Beitrag für das Telepl&smaproblem. Dann erweist er
prinzipiell, daß für den Erhalt derartiger Teleplasmabildungen die
Abhaltung einer Experimentalsitzung nicht bedingend nötig ist und
daß derartige Bildungen längere Dauer und Lichtbeständigkeit zeigen
können. Interessant ist ferner die äußerliche Uebereinstimmung dieser
von Herrn E. beobachteten Bildungen mit solchen, die Schrenck-
Notzing, Geley, Schwab usw. immer wieder gesehen und
photographisch festgehalten haben.

Wo liegt nun das ursächliche Moment für diese rätselhaften,
organisierenden, neubildenden Prozesse? Herr E. deutet auf die anscheinend
bei seiner einen Patientin vorliegende und mit dem Verschwinden
des Teleplasmas abnehmende Persönlichkeitsspaltung hin.
Ob man damit auf das Doppelgängerproblem (Astralkörper) als
möglichen Weg der Deutung des Materialisationsvorgangs gedrängt
wird oder ob es sich lediglich um einen isolierten ideoplastischen
Prozeß auf Grund irgendeiner besonderen psycbo-pathologischen Konstitutionslage
handelt, ist wohl schwer zu entscheiden. Daß der
Prozeß psychisch bedingt ist, zeigt schon die Form des Gebildes,
das die menschliche Zunge nachahmt, also unter intelligenter, gestaltender
Leitung und Kontrolle entstanden sein muß. Jedenfalls
wäre es von außerordentlicher theoretischer Bedeutung für dajs gesamte
Problem, wenn es beim «Wiederentdecken solcher form- und.
lichtbeständiger, dauerhafter Teleplasmabildungen gelänge, ein dauerndes
Bild davon festzuhalten und womöglich eine chemisch-physikalische
4nalyse des Substrates vorzunehmen.

Die telekinetischen Erscheinungen im Lichte der

modernen Atomtheorie.

Von Ingenieur Edmund Libanski, g. Lehrer der Physik,
an der Staatsgewerbeschule in Lemberg*

(Schluß.)

Auszug aus dem Protokoll.

Protokoll der Sitzung am 3i.Mai 19^3. Medium Herr Zb...,
Schullehrer in Polen. Anwesend Direktor P., Doktor der Medizin B.,
Herr S ... und seine Frau.

Beim Beginn der Experimente kalter Hauch vom Medium (soffo
fredo bei Eusapia) an den Fingerspitzen des Mediums phosphoreszierendes
Leuchten.

Es folgen Apporle, das Medium berichtet. Es ist eine Straßenecke,
das Mädchen verlierl etwas aus der Handtasche. Der Gegenstand ist
länglich rund aus Glas, an einem Ende Metallkapsel, im Inneren etwas

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