Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
51. Jahrgang.1924
Seite: 657
(PDF, 233 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Libanski: Die telekin. Erscheinungen i. Lichte d. tnod. Atomtheorie. 657

Es wurde festgestellt, daß die Eprouvette, mit Kork verschlossen
in der Schublade des Schrankes im Laboratorium gesperrt, sich befand
und dieses Golddrähtchen abgängig war.

Die Erklärung dieser Phänomene (Trug ausgeschlossen) bietet die
Annahme des „astralen Zustandes" der Materie, welche unter Einfluß
des „Willens" vom Medium als „astrale Energie" dematerialisiert wird.
Auf das wie? erklärte das Medium, es halte den Gegenstand mit seinen
Gedinken, die unsichtbaren Teilchen werden von seinem Körper assimiliert
, und nachher blitzartig eliminiert (im Einklang mit den physikalischen
Gesetzen), wobei beim Uebergehen in den starren Zustand
Wärme ausgeschieden wird. (Meine Erklärung.)

Die Erklärung auf rein mechanistischer Grundlage unter Zuhilfe
des kausalen Verlaufes der exakten Experimente, wie z. B. letzthin
Linz (Medium des Dr. Schrenck-Notzing) in Paris durch Professor
Geley (Medium Kinski und Guzik aus Warschau), gibt kein sinnfälliges
Verständnis dieser Phänomene.

Das mechanistische Prinzip wirkt einmal starr, das andere mal
elastisch; bei Unterbrechung (Crawford) des Phänomens oder Berührung
des Tisches durch das Medium, ist es momentan verschwunden.

Ich versuche auf Grund der Annahme des astralen Zustandes der
Materie, in den die mediale Veranlagung des vitalen Organismus einen
stofflichen Gegenstand versetzen kann, eine Erklärung der Phänomene
zu finden.

Es ist die Frage: sind alle Naturvorgänge an die Materie gebunden
? Die moderne Alomtheorie behauptet, um über die letzten Feinheiten
des Baues unserer Materie Auskunft zu geben: Teilchen, denen
gegenüber das zuletzt vom Mikroskop wahrnehmbare Stäubchen wie
ein riesengroßes Gebäude erscheint, werden wieder als ein Organismus
von unvorstellbarer Feinheit dargestellt, zerlegt in noch winzigere Elemente
in schwindelnder Bewegung — nirgends Ruhe!

Die Theorie, welche den Aufbau der Materie, ihre sämtlichen Erscheinungen
und Eigenschaften im Weltall und im Mikrokosmos in der
Luft und der Leere, in elektromagnetischen Schwingungen auflöst, ist
eine prachtvolle Hypothese der modernen Physik, die Beweise werden
gesammelt, vorläufig begnügen wir uns mit einer Tatsachenreihe,
welche als Gerüst dieser Hypothese zum weiteren kausalen Aufbau dient.

Wenn wir nun fragen: kann diese Theorie zur Erklärung der
mediumistischen Tatsachen herbeigezogen werden?

Ja und nein, der Crawford-teleplastische Balken erscheint als
Materie, die Pseudopodien als Materie, die aus den Fingern des Mediums
ströme, der Kraftfaden, welchen Schrenck-Notzing photographisch aufnahm
, und vorher Ochorowicz als feuerfest erkannte, erscheinen uns
materiell, in diesen Gebilden strömt eine potenzielle und kinetische
Energie, deren Quelle die Vorstellungen und der Wille des Mediums
sind.

Diese Energie hat kein Gleichnis in der physikalischen Phänomenologie
, die materialistische Biologie und Physiologie gibt uns ebenfalls


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