Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
52. Jahrgang.1925
Seite: 63
(PDF, 206 MB)
Bibliographische Information
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Reichenau: Wie kommen Dematerialisationen zustande? 63

vorherigen Weise, wie doch geschehen muß, wenn das Buch hier nachher
auf dem Sitzungstisch liegt?

Ein derartiger Vorgang läßt sich bei den hier formulierten Anschauungen
nur so erklären: die mediale Kraf t des Mediums wirkt energetisch
(etwa durch einen Odstrahl, denn die Energie ist ja gerichtet)
auf die Wirkungszentren in den Atomen des Buches ein. Diese ändern
auf Grund solcher Einwirkung, die ja eine ganz ungewöhnliche, sonst
nicht vorkommende ist, ihr Wirken in einer ganz ungewöhnlichen,
sonst nicht vorkommenden Art und Weise. Sie wirken nicht mehr den
Komplex von Energien, der den Eindruck „Materie" hervorruft, nicht
mehr Gewicht und Masse und die Inanspruchnahme des Raumes durch
Energien. Dieser Wirkungskomplex wird durch die Beeinflussung der
wirkenden Vermögen unterbrochen; statt dessen wird ihnen durch die
mediale Energie ein Impuls in einer gewissen Richtung erteilt, der die
Fortbewegung im Raum zur Folge hat; etwa so, wie es z. B. auch bei
der Massenanziehung geschieht. Die Wirkungszentren in den Atomen
bleiben dabei vollständig in dem gleichen Wirkungszusammenhang miteinander
; sie sind genau so vorhanden wie vorher, nur daß eben ihr
Wirken momentweise modifiziert ist. Dieses Wirken setzt in seiner vorherigen
Art wieder ein nach Aufhören der Einwirkung — das wiedepr
sichtbare Buch liegt auf dem Sitzungstisch.

Daß es starke Einwirkungen sind, die auf die dematerialisierten
Gegenstände ausgeübt werden, zeigt die bei den Apporten auftretende
Wärme — Wärme deutet immer auf innere Erregungszustände des
Wirkenden. Das zeigte sich beispielsweise auch bei den hochgradigen
Erschöpfungszuständen, die der teilweisen Dematerialisation der Mme.
d'Esperance folgten, oder auch in denen, die bei Gewichtsabnahmen
auftreten, insoweit diese mit Dematerialisationen verknüpft sein mögen.

Nichts anderes als ein wirkliches Aussetzen desjenigen energetischen
Wirkens, das die materiellen Eigenschaften des Körpers ausmacht, vermag
die Durchdringbarkeit der Materie zu erklären! Es handelt sich dabei
also im wahrsten Sinne des Wortes um „Entkörperungen". — Daß
es mediale Einwirkungen sind, die dies Aussetzen bewirken, ergeben die
Umstände, unter denen es stattfindet. Diese Einwirkungen richten sich
auf ganz bestimmte Dinge, ja sogar Teile von Dingen, wenn z. B. Blätter
einer Pflanze abgerissen werden. Die energetischen Leistungen des Mediums
müssen Begleiterscheinungen von inneren, seelischen sein. Daß
es diese so absichtlich aussehenden Wirkungen nicht absichtlich ausführt
und ausführen kann, daß sie weder seinem Willen noch Bewußtsein
unterstellt sind, was so wunderbar erscheint, teilen sie mit anderen
medialen Leistungen.

Für alle Fälle der De- und Rematerialisation muß das Geschehen in
dieser Weise ablaufen, so auch, wenn durch die medialen Einwirkungen
Slades (bei den Zöllnerschen Versuchen) die engen Holzringe über das
oben mit Tischplatte, unten mit Dreifuß versehene Tischbein gestreift
wurden, oder der Knoten in die an den Enden zusammengesiegelte
Schnur geschkmgeji. war........•,.„....... „; '. _____


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