Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1958/0045
Werner (1284—1303). — Zuerst ist er 1287 sicher einzuordnen als Vetter
der Brüder Otto und Bertold; 1298 auch als Bruder Ottos genannt. Er trat in
den Johanniterorden, 1296 ist er dort Bruder. Zuletzt seit 1300 als Komtur
des Hauses Neuenburg.

Ob der gleichzeitige Ritter Werner von Munzingen von Staufen (1279) bzw.
Werner von Munzingen von 1296 mit ihm dieselbe Person ist, kann nicht entschieden
werden.

Söhne Gotfrids junior:

Gotf rid (1265—1294). — Er ist ab 1265 als Bruder Rudolfs sicher zu unterscheiden
und einzuordnen. Wird wie sein verstorbener Vater, in Unterscheidung
von Marschall Gotfrid, junior genannt und siegelt auch so. Auch mit
den anderen Brüdern (Otto, Diethelm) wird er wiederholt genannt. 1277
Johanniterkomtur des Hauses Neuenburg, wie nachher sein Vetter Werner;
1294 Stellvertreter des Meisters in Oberdeutschland.

Rudolf (1265—1297). — Er ist wiederholt mit seinen Brüdern genannt.
Mit ihm erscheint ein neuer Name in der Familie. 1265 ist er miles, ab 1269
als Johanniter genannt, wie schon in der Fälschung 1267. Ab 1271 als Komtur
des Hauses Freiburg genannt. Mindestens von Ende der siebziger Jahre bis
Mitte der neunziger Jahre sind also beide Johanniterkomture des Breisgaus
Herren von Staufen.

Rudolf wird als Verwandter der Herren von Tengen bezeichnet (1282). Von
dort kommt vielleicht der Name Rudolf; auch der seit 1279 bei den Staufen
auftretende Name Fridrich könnte von den Tengen herstammen.

Diethelm (1268—1277). - - Er wird 1277 nobilis und Enkel eines Vetters
des Marschalls Gotfrid und Werners genannt. Im gleichen Jahr begibt er sich
in expeditione regis, wovon er anscheinend nicht zurückgekehrt ist. Er hatte
keine Söhne, da 1278 seine Straßburger Lehen verfallen sind und an Graf
Egino gegeben werden. Auch sein Name ist neu in der Familie (vielleicht von
den Krenkingen?).

Otto (1271—1278). - Mit den Brüdern genannt, als Geistlicher und als
Kirchherr von Kirchhofen. Er besitzt wie seine Brüder Anteil an der Burg
Scharfenstein im Münstertal.

Söhne N.N.s:

Otto (1287—1296). — Zusammen mit Bertold als Vetter Werners bezeichnet
. Da dieser der Sohn Marschall Ottos ist, müssen Bertold und Otto die
Söhne eines unbekannten Vaters sein, eines Sohnes Werners, des Bruders von
Marschall Gotfrid senior. Otto wird in einer undatierten Urkunde vor 1300
iuvenis genannt, jedenfalls zur Unterscheidung von seinem älteren Vetter,
dem Vogt von Schönau.

Bertold (1287—1297). — Mit Otto als Vetter Werners wiederholt genannt.
Seine Witwe tritt in das Kloster Adelhausen ein (1300). Er hinterließ einen
Sohn Gotfrid. Der Name Bertold ist neu in der Familie. Seit der zweiten
Hälfte des 13. Jahrhunderts treten, wie wir sehen, immer wieder neue Namen
auf, während die traditionellen wie Gotfrid, Werner und Otto sich weiterhin
behaupten.

45


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1958/0045