http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1961/0057
Eine Adelsfamilie, die sich in den Breisgau verheiratete, war naturgemäß
nach wenigen Generationen mit dem übrigen uns heute noch bekannten breis-
gauischen Adel versippt. Ein Blick auf die Ahnentafel zeigt uns die für die
Söhne des Philipp von Wessenberg wichtigen verwandtschaftlichen Verbindungen
.
Abb. 1 Grabmal Philipps von Wessenberg (von Hauser)
in der Kirche zu Feldkirch. (Photo-Stober)
Die Mutter des Generalvikars stammte nicht aus dem Breisgau: sie war
eine Walburga von T h u r n - V a 1 s a s s i n a , aus einem beachtlichen Geschlecht
im Bereich der St. Galler Fürstabtei, seßhaft auf der Wartegg bei
Rorschach und auf Schloß Berg bei Konstanz. Aber diese Familien hatten enge
Beziehungen in die oberrheinischen Lande: mehrfach wurden ihre Töchter
S(i['(S(l amen in Andlau: die letzte Äbtissin von Günterstal war eine Thurn-
Valsassina: ja die Mutter der AValburga war eine Breisgauerin: Maria Franziska
von Baden aus Fiel. Damit waren die Flälfte ihrer Ahnen auch dem
breisgauischen Adel zugehörig.
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