http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1966-67/0085
zu Herdern45; der Neubruchzehnte auf dem Schlierberg46; der Anteil am
Zehnten zu Biengen als Lehen von der Abtei Murbach47; die ausgedehnten
Güter zu Oberried, Vörlinsbach48, Kappel49, Minrenbach, Reichenbach, Littenweiler
, Mißwende, Geroldstal, Gitzenhofen, Berlachen und Baldenweg50; die
Vogtei über das Kloster Oberried, dessen weltliche Stifter die Snewlin
waren51; wohl als Lehen der Grafen von Freiburg die Herrschaft Bollschweil,
zu der sehr wahrscheinlich auch schon im 13. Jahrhundert die Ortsherrschaft
über die Dörfer Bollschweil, Sölden, Biezighofen, Wittnau und Au gehörte52;
die Vogtei über einen Teil der Güter des Klosters St. Ulrich53; die Burg
Birchiberg mit dem Bergbaurevier bei St. Ulrich und die dortige Berggerichtsbarkeit
, wahrscheinlich als Pfandlehen von dem Bischof von Strafiburg54; die
Vogtei über das Kirchspiel zu Kirchhofen und der dortige Fronhof55; die
Fronhöfe zu Bischoffingen und Umkirch56 durch Tausch erworben gegen
ausgedehnte Besitzungen in Riehen, Höllstein, Inzlingen und Weil57; der
große Murbacher Widemhof zu Schliengen58, gegen den im Jahre 1300 die
Burg Landeck, die größte Allodialburg der Herren von Geroldseck und zugleich
eine der strategisch wichtigsten Burgen des Breisgaus, eingetauscht
wurde59; der Murbacher Dinghof zu Schliengen mit dem Dorfbann und der
Niedergerichtsbarkeit als Pertinenz60; der Fronhof zu Buchheim61; weitere
Güter, Zinse und Rechte zu Holzhausen, Neuershausen und Glottertal62,
Krozingen, Reute, Weisweil, Oberbergen, Wiehre, Wendlingen, Ellighofen
und Sölden63; der umfangreiche Häuserbesitz zu Basel64; schließlich als Allod
die Burg und die bedeutende Herrschaft Wiesneck65 mit der Hochvogtei über
das Kloster St. Märgen, einst Mittelpunkt des Schwarzwälder Besitzes der
Grafen von Haigerloch und später der Grafen von Hohenberg66.
45 Ebd., S. 46 f.
46 Ebd., S. 36 f.
47 Ebd., S. 37 f.
4» Ebd., S. 38 f.
451 Ebd., S. 42.
ß° Ebd., S. 74 ff.
51 Ebd., S. 39 f.
52 Ebd., S. 42, 50 f.
53 Ebd., S. 50 f.
54 Ebd., S. 42, 61, 98 ff.
55 Ebd., S. 44, 64.
56 Ebd., S. 44 ff.
" Ebd., S. 44.
™ Ebd., S. 40.
59 Ebd., S. 72 ff.
60 Ebd., S. 41.
61 Ebd., S. 47.
62 Ebd., S. 47.
63 Ebd., S. 40.
64 Ebd., S. 47.
65 Ebd., S. 84 ff. Diese Herrschaft ist mög erst zu Beginn des 14. Jh. an die Snewlin gekommen
. Vgl. W. Stülpnagel, Freiburg im Breisgau, Stadt und Landkreis. Amtliche Kreis
beschreibung, Bd. 1/1, S. 229. (Fortan zitiert: KB mit dem Namen des Verfassers des
jeweiligen Beitrags.)
66 Nehlsen, Snewlin, S. 85 ff.
83
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1966-67/0085