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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1966-67/0090
wahrscheinlich die Kramlaube an der Mark ist raße gegenüber dem Spital124 -
erwähnt125. Das Haus hatte zuvor ihrem Verwandten Konrad Groze gehört120.

Ein weiteres Haus der von Krozingen lag am Fuße des Schloßberges in
der hinteren Wolfshöhle127.

Kotz

Die Familie Kotz besaß zu Denzlingen einen größeren Hof, zu dem auch
der dortige Kirchensatz gehörte. Tm 14. Jahrhundert wird dieser Hof „Kozzen-
hof" genannt12*. Für das Jahr 1308 ist ein „ineiger Kozze von Tenzelingen"
bezeugt129.

Im benachbarten Buchholz waren die Koiz im 14. Jahrhundert, vielleicht
aber auch schon eher, Ortsherren130.

Zu Hugstetten besaßen die Kotz außer einem Hof, der aber schon zu
Beginn des 14. Jahrhunderts der Familie Brenner gehörte131, noch weiteren
umfangreichen Grundbesitz132.

Als Lehen von den Herren von Schwarzenberg hatten die Kotz die Vogtei
über die Dörfer Uffhausen und Wendlingen. D ies ffeli 1 zwar erst aus einer
Verkaufsurkunde aus dem Jahre 13831:*:* hervor. Sehr wahrscheinlich ist aber,
daß es sich hier um älteren Besitz der Familie handelt, denn schon im
13. Jahrhundert treten die Kotz bei Schenkungen von Gütern zu Uffhausen
und Wendlingen als Zeugen auf154. Tm Jahre 1303 wird ein Rebstück zu Wendlingen
erwähnt, von dem an „hern Cunrat Kozzen" Abgaben zu leisten sind135.
"Von den Herren von Üsenberg waren die mit einem Drittel des

124 FUB I, S. 23, Anm. 1.

125 FUB I, n. 38.

12ß I. J. 1220 hatten der Freiburger Bürger Konrad Groze und seine Ehefrau Hiltrud dem Kloster
Tennenbach einen Hof (der spätere nördlich der Stadt gelegene Mönchs- oder Tennenbacher
Hof, vgl. Hefele, FUB I, S. 19, Anm. 1) und eine Mühle vor der Sladt schenkweise übertragen
(FUB I, n. 35 u. 36). Hugo von Krozingen hatte dieser Schenkung mit dem Hinweis, daß
er Erbe sei, widersprochen (FUB I, n. 38), Nach dem Tode des Konrad Groze kam ein Vergleich
zustande. Hugo und sein Bruder Heinrich verzichteten auf ihre Erbansprüche und erhielten von
Hiltrud Groze das obengenannte Haus (FUB I, n. 38).

127 HIGstSp. I, n. 259.

T28 G1A 21/79 (VBA), 30. Januar 1348.

129 FUB III, n. 125.

130 Stadtarch. Fr. XIV (S. v. Bollschweil), 16. September und 27. November 1389. In diesem Jahr
erhalten die Edelknechte Hans, Dietrich und Lappe Snewlin Bernlapp von Bollschweil, die Söhne
des mit Klara Kotz verheirateten Ritters Dietrich Snewlin Bernlapp, von ihrem Oheim Andreas
Kotz das Dorf Buchholz zu eigen mit „luten, gerihte, zwinge und banr wasser, wunne und weide,
mit frevelinen und sturen, mit ungelte, Zinsen und nutzen" zu einer „Stetten, ewigen, unwiderruflichen
gäbe".

131 HIGstSp. I, n. 79.

132 HIGstSp. I, n. 280: Der Ritter Johann Kotz wird 1342 „von Hugstetten" genannt. Vgl. auch
HIGstSp. I, n. 573 und ferner Stadtarch. Fr. XIV (Kotz), 17. Juni 1349: Der Ritter Dietrich Kotz
und Anna Kötzin, Konrad Kotzens Witwe, einigen sich über die Teilung einer Matte und das
Wasser bei der Hugstetter Allmende.

133 In diesem Jahr (am 18. April) verkaufen die Edelknechte Paulus, Hanmann und Dietrich Kotz
die Vogtei an den Ritter Hanmann Snewlin den Älteren (G1A 20/153, Johanniter).

1H4 FUB I, n. 185, 315 und 341.

Auch vom Kloster St. Blasien hatten die Kotz ein Zinslehen zu Uffhausen (FUB I, n. 198).

FUB III, n. 34 und 49.

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