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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1966-67/0097
Ein Hof zu Hochdorf, der der Familie aber wohl schon im 13. Jahrhundert
gehörte, wird ebenfalls erst im 14. Jahrhundert erwähnt231. Dasselbe gilt für
die Höfe zu Munzingen232, Biengen und den Hof zu Bremgarten233, wo Konrad
Trösche im Jahre 1314 für 14 Silbermark Eigenleute an die Johanniter verkauft
'^4. Pertinenz des Bremgartener Hofes ist der dortige Kirchensatz235.
In der Mitte des 14. Jahrhunderts nennt sich Wilhelm der Trösche Kirchherr
zu Brenigarten236.

Ein Hof von erheblicher Größe lag in Grezhausen. Bereits im Jahre 1245
verkaufen die Ritter Albert Trösche, sein Bruder Kuno von Arra, ihre Schwester
Anna und ihre Mutter diesen Grundbesitz für 248 Silbermark an das
Kloster Günterstal237.

Von den Markgrafen Heinrich und Rudolf von Hachberg erwerben
Albrecht von Arra, seine Frau und deren Bruder bedeutende Einnahmen zu
Hausen238.

In Freiburg ist für Albert von Umkirch schon für das Jahr 1246 ein Haus
in der Nähe der Martinskirche bezeugt259. Ein weiteres Haus lag in der
Schiffstrafle240.

Morser

Von den Besitzungen dieser Familie erfahren wir erst verhältnismäßig
spät.

Im Jahre 1276 geben Hesse und Rudolf von Üsenberg dem Ritter Johann
Morser und seinem Schwiegersohn Albrecht von Falkenstein das Gut zu
Schupfholz bei Vörstetten, das Johann Morser bisher von ihnen zu Lehen
hatte, zu eigen241. Besitzungen zu Schupfholz erwarb Johann Morser von dem
Kloster St. Peter. Die Vogtei über diese Güter stand allerdings den Grafen
von Freiburg zu, die sie aber im Jahre 1282 an Johann Morser übertrugen242.

Als Lehen der Grafen von Freiburg besaßen die Morser die Dörfer Oberschaffhausen
und Bötzingen243. Auch hatten sie von den Grafen einen Zins aus
den Einnahmen von den Hofstätten zu Freiburg244. Bei den Auseinandersetzungen
zwischen den Grafen von Freiburg und den Bürgern einerseits und

231 HIGstSp. I, n. 657.

232 HIGstSp. I, n. 260.

233 Krieger, TW I, Sp. 283 f.; FUB III, n. 407.

234 FUB III, n. 313.

235 Krieger, TW I, Sp. 284.

236 HIGstSp. I, n. 409.
23? FUB I, n. 82.

238 FUB II, n. 231.

239 FUB I, n. 93.

240 HIGstSp. I, n. 659.

241 FUB I, n. 285.

242 FUB I, n. 347.

243 ZGO 13, 439; Krieger, TW I, Sp. 254; ferner Stülpnagel, KB 1/1, S. 300. Ob den
Morser diese Dörfer schon im 13. Jh. gehörten, läßt sich nicht mit Sicherheit sagen. Auf jeden
Fall läßt sich aus der Lehnsurkunde v. J. 1355 (ZGO 13, 439) entnehmen, daß die Morser dieses
Lehen schon vor diesem Zeitpunkt innehatten. Der Dinghof von Bischoffingen, den Stülp
nagel, KB 1/1, S. 300, noch erwähnt, dürfte wohl eine Erwerbung aus dem 14. Jh. sein.

244 FUB III, n. 183.

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