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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1966-67/0137
Abb. 2 Michael Küblin, Assisius und Kaplan des
Basler Domkapitels, f 1605.

Am 11. Mai 1542 auf Schloß Wartensee über dem Bodensee geboren, bezog
er am 22. Mai 1557 die Freiburger Universität und erhielt auf Fürsprache
seines Onkels, des Abtes Diethelin Blarer von Wartensee von St. Gallen, schon
1560 ein Kanonikat in Konstanz, dem später eines beim Basler Domstift in
Freiburg folgte. Mit diesem jüngsten, erst 33jährigen Domherrn, erhielt die
Diözese einen eifrigen und tatkräftigen Oberhirten, der als Restaurator und
Reformator des Bistums Basel gerühmt wird.

Als eines seiner Hauptanliegen betrachtete er zunächst die Einberufung
einer Diözesansynode nach Delsberg 1581. Er hatte sich mit dem Mailänder
Kardinalerzbischof Karl Borromäus, der dem Trienter Konzil beigewohnt
hatte, ausgiebig beraten und den berühmten Petrus Kanisius aus Freiburg
i.Ü. zur Teilnahme gebeten. Vom Domkapitel waren anwesend: Dekan
Franz von Apponex14, Archidiakon Peter von Dettingen, Weihbischof Markus
Tegginger, Johannes Vogt von Summerau zu Prasberg, Johann Georg von
Hallwil, Philipp Erasmus von Fenning und JohannesSetrich. Die Anerkennung
und Durchführung der Beschlüsse des Konzils von Trient (1545 bis 1563), deren
Verlesung dem Assisius Michael Küblin oblag, war die Hauptaufgabe der

14 Friedrich Schaub: Der Basler Domherr Franz von Apponex. FDA 69/1950, 92—110. Dieser war
seit 1562 Propst von St. Martin in Colmar und von Istein und trat 1578 ins Domkapitel ein.

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