http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1966-67/0153
Abb. 5 Philipp Valentin von Reibelt, Basler Domherr,
geb. 1752, gest. 1835.
und Wiirzburgisehe, auch Fürstbischof lieh Basler Hofrat Johann Adam Joseph
Reibe Ii, geboren am 5. Oktober 1713 zu Würzburg, die Tochter des Fuldaer
Geheinirats Johann Anton von Rüthlein, der aus Eibelstadt bei Würzburg
stammte. Aus dieser Ehe ging am 10. Februar 1752 der zu Pruntrut geborene
Johann Philipp Valentin von Reibelt hervor. In seiner Ceburtsstadt lernte er
den um sechs Jahre älteren Jesuiten Heinrich Sautier aus Freiburg kennen, der
dort bis 1767 als Gymnasiallehrer wirkte, auf ihn einen großen Einfluß ausübte
und mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband.
Im Jahre 1778 wurde Reibelt zum Priester geweiht und trat dann ins Arles
lieimer Domkapitel ein, wo ihm das Amt des Cellerarius übertragen wurde.
Nachdem das Domstift sich wiederum in Freiburg niedergelassen hatte, trafen
sich die Freunde wieder. Sautier hatte bereits sein Amt am Gymnasium nieder-
gelegt und widmete sich nur noch den Werken und Bestrebungen der Wohltätigkeit
. Im Jahre 1800 schuf er eine Stiftung zur Ausbildung, Ausstattung
und Belohnung bedürftiger würdiger Bürgerstöchter und im folgenden Jahr
eine ähnliche für Knaben in der Art einer Fortbildungsschule. Zu diesen Stif
151
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1966-67/0153